Förderung des Exports im Energiebereich

• Forschungsstelle: BFE
• Projektnummer: 38382

Schlüsselwörter (Deutsch)

TP0087;F-Energiewirtsch. Grundlagen

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Förderung des Exports im Energiebereich

Publikationen / Ergebnisse (Deutsch)

Bei den Technologiebereichen ?Energieeffizienzprodukte? (REN) und ?Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien? (REG) hat die Schweiz in einer Reihe von Produktgruppen eine hervorragende Position auf den internationalen Investitionsgütermärkten. Wie können diese Chancen für die Schweizer Exportindustrie möglichstgut genutzt werden? Derzeit sind die Exportwerte dieser Technologiebereiche und der entsprechenden produktbegleitenden Dienstleistungen der schweizerischen Wirtschaft wenig bekannt, weil nicht alle Techniken in den Bereichen REN und REG in der internationalen Aussenhandelsstatistik aufgenommen sind und viele ausgewiesenen Güterexportgruppen nicht speziell nach dem Merkmal ?energieeffizient? unterschieden werden. Aus demselben Grund ist auch eine genauere Einschätzung der jetzigen Wettbewerbsposition und der zukünftigen Möglichkeiten dieses Exportbereiches schwierig. Die Ergebnisse der nunmehr abgeschlossenen Analyse verbessern den Wissensstand in diesem Segment des Exportmarktes der Schweizer Wirtschaft erheblich.Eine nach Weltregionen differenzierte Marktpotentialanalyse ergab, dass sich die schweizerischen Exporte dieser Produktgruppen bis 2010 auf 1,5 bis 2,5 Mrd. EURO/a verdoppeln bis verdreifachen könnten, abhängig von der globalen Energiepreisentwicklung und der Energieeffizienz- und Klimapolitik, insbesondere in den Industriestaaten.Aus gesamtwirtschaftlicher Sicht ist durch eine verstärkte Exportförderung der untersuchten Energietechnologien in der Schweiz und damit einhergehender Lern- und Skaleneffekte (Kostendegression), eine zusätzliche Ausweitung von Absatz und Beschäftigung zu erwarten. Bis zum Zeitpunkt 2010 ist eine Erhöhung der exportinduzierten Beschäftigung von heute ca. 4'000 bis 8'000 Arbeitsplätze auf ca. 10'000 bis 20'000 Arbeitsplätzen möglich. Ein weiterer ? industriestruktureller ? Effekt ergibt sich durch die Stärkung der KMU, die zumeist an dezentralen Standorten agieren. Die verstärkte Wettbewerbsposition könnte auch mit dazu beitragen, dass die Nutzung fossiler Energieträger und deren Emissionen in den Importländern begrenzt werden.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
INFRAS

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Iten,Rolf
Oettli,Bernhard
Mannsbart,Wilhelm
Jochem,Eberhard

Zugehörige Dokumente

• Förderung des Exports im Energiebereich - Jahresbericht 2000 [PDF] 221 kB
• Exportförderung im Energiebereich - Jahresbericht 2001 [PDF] 48 kB

Schlussbericht (Deutsch)

Das Wichtigste in Kürze:Bei den Technologiebereichen "Energieeffizienzprodukte" (REN) und "Techniken zur Nutzung erneuerbarer Energien" (REG) hat die Schweiz in einer Reihe von Produktgruppen eine hervorragende Position auf den internationalen Investitionsgütermärkten. Wie können diese Chancen für die Schweizer Exportindustrie möglichst gut genutzt werden? Derzeit sind die Exportwerte dieser Technologiebereiche und der entsprechenden produktbegleitenden Dienstleistungen der schweizerischen Wirtschaft wenig bekannt, weil nicht alle Techniken in den Bereichen REN und REG in der internationalen Aussenhandelsstatistik aufgenommen sind und viele ausgewiesenen Güterexportgruppen nicht speziell nach dem Merkmal "energieeffizient" unterschieden werden. Aus demselben Grund ist auch eine genauere Einschätzung der jetzigen Wettbewerbsposition und der zukünftigen Möglichkeiten dieses Exportbereiches schwierig.Die Ergebnisse der nunmehr abgeschlossenen Analyse verbessern den Wissensstand in diesem Segment des Exportmarktes der Schweizer Wirtschaft erheblich.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Infras Zürich,Frauenhofer Institut

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Iten,Rolf
Jochem,Eberhard
Oettli,Bernhard
Mannsbart,Wilhelm

Zugehörige Dokumente

• Förderung des Exports im Bereich der Energietechnologien - Schlussbericht [PDF] 662 kB