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Research unit
SFOE
Project number
SI/502648
Project title
NH3 ICE Ammonia combustion engine

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Short description
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Inserted texts


CategoryText
Short description
(German)

Wenn die Welt Klimaneutralität durch Vermeidung von Kohlenstoffemissionen über alle Anwendungsbereiche erreichen will, muss fast jede mit fossilen Brennstoffen betriebene Maschine auf CO2-freie Energie umgestellt werden. Mit Ammoniak (NH3) betriebene Verbrennungsmotoren (NH3ICE) werden immer attraktiver für Anwendungen, die eine größere Leistung erfordern, wie etwa im Bergbau, in der Schifffahrt und in der Kraft-Wärme-Kopplung. In den letzten Jahren haben mehrere Unternehmen Interesse an NH3 als Kraftstoff für Verbrennungsmotoren gezeigt, und immer mehr Universitäten arbeiten mit vielversprechenden Ergebnissen auf diesem Gebiet. Die geplanten experimentellen Arbeiten sollen unser grundlegendes Wissen über die Phänomene, die bei der Verwendung von dekarbonisierten Kraftstoffen auftreten, erweitern. Messungen unter stationären und instationären Bedingungen werden eine Analyse der Verbrennungseigenschaften und des Wirkungsgrads sowie eine Bewertung der Grenzen im Zusammenhang mit anormaler Verbrennung ermöglichen. Mithilfe von CFD- und 1D-Modellen werden Verbrennungsgeschwindigkeiten und Konstruktionsmerkmale untersucht, um die Verbrennung zu verbessern und anomales Verhalten während des Betriebs zu verringern. Die Kombination von Ammoniak mit Stickstoffoxiden und Schwefeldioxid kann zur Bildung von Feinstaub führen. Die Ammoniakschlupf- und Lachgasemissionen werden quantifiziert und Emissionsmessungen von Sekundär- und Partikelbildungen durchgeführt. An der Universität Nottingham oder mit anderen Partnern wird ein mit Sensoren, einem Kraftstoffeinspritzsystem und einer offenen elektronischen Steuereinheit ausgestatteter Liebherr-Prototyp eines Ammoniak-Wasserstoff-Motors installiert. Diese Untersuchungen werden unser Know-how im Bereich von Ammoniakverbrennung erweitern und uns ermöglichen, Wissenslücken zu schließen, indem die Mechanismen der Bildung und Alterung von Sekundäremissionen einschließlich der Auswirkung von Schmierstoffen auf Emissionen und die Motorleistung, verstanden werden.

Short description
(English)

If the world wants to achieve a point of net zero carbon emissions, nearly every machine that burns fossil fuels needs to be updated to CO2-free energy. Internal combustion engines powered by ammonia (NH3ICE) are becoming increasingly attractive for applications requiring larger power output, such as in the mining, marine and cogeneration sectors. In recent years, several companies have shown interest in NH3 as a fuel for internal combustion engines, and more and more universities are working on this topic with promising results.The experimental work is intended to advance fundamental knowledge of phenomena that occur when using ammonia as a fuel. Measurements in steady-state and transient-like conditions will enable analysis of combustion characteristics, efficiencies and assessing operational limits. CFD and 1D modelling will investigate burning velocities and design features to improve combustion and reduce anomalous/erratic behaviour during operation. Ammonia slip and nitrous oxide (N20, “laughing gas”) emissions will be quantified and the emission measurements of secondary and particulate formations will be performed.A Liebherr prototype ammonia/hydrogen engine, fully equipped with sensors, fuel injection system and open electronic control unit will be installed at the cutting-edge experimental facilities of the University of Nottingham. This will allow to fill many knowledge gaps around ammonia as a fuel for propulsion systems by understanding the formation and ageing mechanisms for secondary emissions, including the impact of lubricant emission and performance.