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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
38381
Projekttitel
Effizienzmassnahmen im Strombereich - 1. Etappe

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
TP0087;F-Energiewirtsch. Grundlagen
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Effizienzmassnahmen im Strombereich - 1. Etappe
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Der Markt der serienmässig hergestellten Elektrogeräte in der Schweiz expandiert ständig. Der autonome technische Fortschritt läuft. Das NutzerInnenverhaltenhat sich stark geändert und wird sich weiter ändern. Die Energieeffizienzentwicklung der Elektrogeräte ist (und bleibt vorläufig) für die Industrie eine Seitenlinie und wird teilweise durch gegenläufige Entwicklungen gestört. Die offensichtlichsten Interventionsmöglichkeiten sind politisch schwierig (bis unmöglich), innert nützlicher Frist zu realisieren. Das Vertrauen auf die Wirkung der Marktkräfte allein ist durch konkrete Erfahrungen (z.B. nicht erfüllte Verbrauchszielwerte) geschwächt. Die energieeffizienten Geräte müssen aus ihrem Schattenmarkt und Nischendasein herausgeholt werden. Es fehlt eine eindeutige Kompetenzentwicklung für die serienmässig hergestellten elektrischen Geräte.Die wichtigsten Erkenntnisse für die Umsetzung einer Effizienzstrategie für Elektrogeräte in der Schweiz in den nächsten 10 Jahren lassen sich wie folgt zusammenfassen:1. Der Elektrogerätemarkt verursacht 54% des elektrischen Energieverbrauches. Der jährliche Umsatz beträgt ca. 10 Mrd. Fr, davon sind ca. 60% Wertschöpfung in der Schweiz.2. Die Hauptakteurgruppen teilen sich in Point of Sales (POS: nationale und internationale Hersteller sowie Verkaufsorganisationen) und Point of Purchase (POP: nicht organisierte Käuferschaft und Fach- sowie Grossverteiler und Detailhandel).3. Die Zunahme des Verbrauchs lässt sich aus der Wohlstands- und Leistungsentwicklung ableiten. In vielen Bereichen sind interessante kontinuierliche und sprunghafte Effizienzentwicklungen erschienen. Der Engpass stellt nicht die Technologieentwicklung, sondern die Marktdiffusion dar.4. Die Kennzeichnung und Warendeklaration, sowie in einer späteren Stufe die Zulassungsvorschriften für schlechte Geräte sind notwendig. Freiwillige Massnahmen allein haben sich nicht bewährt.5. Die Anstrengungen des Bundes müssen mit privaten Organisationen/Energieagenturen des POS und des POP verstärkt und mit Aktionen der Kantone, Gemeinden und EVUs ergänzt werden.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
S.A.F.E. Schweizerische Agentur für Energieeffizienz

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Nipkow,Jürg
Brunner,Conrad U.
Gasser,Stefan
Lingenhel,Stephan
Bush,Eric
Zugehörige Dokumente
Schlussbericht
(Deutsch)
Im Rahmen des Forschungsprogrammes EWG des BFE wurde von S.A.F.E. zwischen September 2000 und Februar 2001 eine Analyse des Marktes der Elektrogeräte in der Schweiz mit dem Ziel unternommen, die Instrumente und Massnahmen zur Förderung der Energieeffizienz besser zu verstehen.Das VorgehenDie uns bekannten Untersuchungen in der Schweiz und in Deutschland zur Entwicklung der Energieeffizienz der Elektrogeräte wurden analysiert, mit einigen wichtigen Resourcenpersonen und Institutionen wurden Gespräche geführt, die bereits in der Schweiz durchgeführten Programme wurden ausgewertet, ein Mengengerüst der Gerätekategorien wurde erarbeitet, die Marktsituation und die beteiligten Akteure wurden beschrieben und ein methodisches Gerüst für die möglichen Instrumente und Massnahmen für die Förderung der Energieeffizienz wurde aufgestellt. Daraus wurde der Handlungsbedarf für die nächste Dekade abgeleitet.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
S.A.F.E. Schweizerische Agentur für Energieeffizienz

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Nipkow,Jürg
Brunner,Conrad U.
Gasser,Stefan
Lingenhel,Stephan
Bush,Eric
Zugehörige Dokumente