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Research unit
SFOE
Project number
38175
Project title
Integration einer konvektiven Fassade in ein Heimatschutzobjekt

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Publications / Results
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)
TP0083;F-Gebäude
Short description
(German)
Luftkollektorfassade
Publications / Results
(German)
Anstelle eines baufälligen Hauses konnte in Herisau ausserhalb der Bauzone ein neues Doppeleinfamilienhaus erstellt werden. Dabei sollte das Optimierungspotential hinsichtlich Energieeffizienz und Nachhaltigkeit unter Berücksichtigung eines traditionellen Baustiles voll ausgeschöpft werden. Folgende Punkte sind für das P&D ? Messprojekt von zentraler Bedeutung:- Zusammenspiel der Solarfassade mit dem in Trockenbauweise erstellten Speicherboden (Lehm-Granulat- Schüttung): Die südorientierte Solarfassade (Luftkollektorsystem) zeigt für derartige Konstruktionen (einfache Verglasung, nicht selektiv und durchströmt) einen relativ hohen Wirkungsgrad, wobei die vertikale Ausrichtung für einen ausgeglichenen Ertragsverlauf über das Jahr sorgt. Diese hat sich prinzipiell bewährt, zeigt aber im Hochsommer eine stärker reduzierte Transmissionsleistung. Durch den Dachüberstand und die Durchströmung der Fassade von unten nach oben, sowie durch die verwendete Profilit-Verglasung ergibt sich bei steilen Einstrahlwinkeln im Sommer eine tieferes Temperaturniveau als im Rest des Jahres. Der Speicherboden aus Lehm-Granulat-Schüttung zeigt ebenfalls eine gegenüber Beton um etwa einen Faktor 2 reduzierte "Effizienz.- Zusammenspiel von Holzofen, passiver und aktiver Solarenergienutzung im Holzhausbau: Die einzige grössere thermisch aktive Masse ist der Speicherboden aus Lehm-Granulat-Schüttung, welcher durch eine Holzauflage vom Raum derart entkoppelt ist, dass ein langsamer Wärmefluss vom Boden zum Raum stattfindet, kurzfristige passivsolare Direktgewinne aber nicht aufgenommen werden können. Da das Gebäude sonst über keine aktivierbare Masse verfügt, ergeben sich bei starken passivsolaren Gewinnen entsprechende Temperaturspitzen. Die Befeuerung des Ofens stellt daher an die Bewohner hohe Anforderungen, müssen sie doch dafür sorgen, dass, sobald die Sonne kommt, der Ofen möglichst nicht auch noch Wärme abgibt. Die zeitliche und örtliche Verteilung der passiv- und aktivsolaren Gewinne ist hingegen ideal: Bei Sonneneinstrahlung werden die Südräume passiv "bedient" und durch die Nordräume (u.a. Bad) führen die Kanäle des Luftsystems. In derNacht wird der Speicherboden in den Südräumen aktiv. Die Aufstellung des Solarboilers im Bad hat sich bestens bewährt, und der thermisch Komfort ist dort immer ausreichend.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Amena AG

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Gütermann,Andreas
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