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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/21.0101.PJ
Projekttitel
Wasserbau & Ökologie F+E Programm 22-26

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Wasser
Biodiversität
Eindämmung und Bewältigung Klimawandel
Umgang mit Naturgefahren und technischen Risiken
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Angewandte, praxisorientierte Forschung im Bereich Wasserbau und Ökologie 
Forschungsprojekt „Resiliente Fliessgewässer: Refugien - Vernetzung -Trittsteine“ 2022 – 2026.

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat gemeinsam mit den Forschungsinstitutionen Eawag, LCH  (EPFL), VAW (ETH Zürich) und WSL im Jahr 2003 das interdisziplinäre Forschungsprogramm «Wasserbau und Ökologie» (W&Ö) initiiert. Am Programm beteiligen sich ÖkologInnen und FlussbauingenieurInnen der vier Institutionen sowie weitere Partner aus Praxis und Wissenschaft.

Aufgabe des Programms ist es, wissenschaftliche Grundlagen zur Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen im Umgang mit Fliessgewässern zu erarbeiten und umsetzungsgerecht aufzubereiten. Die Projekte des Programms sollen sich an jeweils aktuellen, aber auch zukünftigen Anforderungen (vgl. z.B. Hydro CH2018) an die Renaturierung von Fliessgewässern, an den Hochwasserschutz und an der Nutzung der Gewässer orientieren, um eine nachhaltige Umsetzung zu gewährleisten. Zudem kann so die praxisorientierte Forschung an den Institutionen langfristig gestärkt und der Dialog zwischen Wissenschaft und Praxis gesichert werden.

Das Programm ist in mehrjährige Forschungsprogramme organisiert. Seit dem Start im Jahre 2003 wurden vier mehrjährige praxisorientierte, interdisziplinäre Forschungsprogramme durchgeführt und die erarbeiteten Grundlagen auf der Website publiziert (www.rivermanagement.ch):
? «Rhône-Thur»: 2003-2007
? «Integrales Flussgebietsmanagement»: 2008-2011
? «Geschiebe- und Habitatsdynamik»: 2013-2017.
? «Lebensraum Gewässer – Sedimentdynamik und Vernetzung»: 2017-21.

In nahtloser Fortsetzung dieser Programme soll für die Periode 2022 bis 2026 ein Folgeprogramm gestartet werden. Entsprechend soll ab 2022 das Forschungsprogramm „Resiliente Gewässer: Refugien – Vernetzung – Trittsteine“ umgesetzt werden.

Mit dem Projekt „Resiliente Fliessgewässer: Refugien - Vernetzung -Trittsteine“ soll auf dem erarbeiteten und bestehenden Wissen der vier Vorgängerprojekte aufgebaut werden. Es ist das Ziel, dieses Wissen weiter zu vertiefen und auszubauen. Es werden wiederum konkrete Fragen und Antworten zu Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekten im Vordergrund stehen. 
Das Kernthema des Vorgängerprojekts war „Lebensraum Gewässer - Sedimentdynamik und Vernetzung “. Dieses Thema mit seinen wichtigen und drängenden Fragestellungen wird vertieft und ausgeweitet – immer sowohl hinsichtlich wasserbaulicher als auch ökologischer Aspekte. Dabei steht die Förderung von resilienten Habitaten und Lebensgemeinschaften durch die Schaffung und Erhaltung von Refugien, Trittsteinen und Vernetzung unter Sicherstellung des Hochwasserschutzes im Vordergrund.
Projektziele
(Deutsch)
  • Erarbeitung wissenschaftlicher Grundlagen für die Bewältigung aktueller Herausforderungen im Umgang mit Fliessgewässern
  • Aufbereitung der wissenschaftlichen Grundlagen im Hinblick auf die Umsetzung in der Praxis
  • Stärkung der praxisorientierten Forschung im ETH-Bereich und Förderung des Dialogs Wissenschaft – Praxis
  •  Beitrag zur Lösung anstehender ökologischer, hydrologischer, hydraulischer, fluss- und wasserbaulicher Probleme im Bereich naturnaher Gewässer mit vielfältigen Nutzungen leisten
    Mission: Die weitere Entwicklung eines nachhaltigen Wasserbaus und die Förderung ökologisch wertvoller Lebensräume in und entlang von Fliessgewässern tragen zum Schutz der Bevölkerung vor Naturgefahren, zur Förderung der Biodiversität und Verbesserung der Grundlagen für eine nachhaltige Entwicklung und Nutzung der Fliessgewässer bei.