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Unité de recherche
OFEV
Numéro de projet
UTF 710.30.22
Titre du projet
Phosphorrecycling in Fischzuchtanlagen (Phosphorrecycling mittels Phosphorfällung in Fischzucht-Kreislaufanlagen)

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
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Description succincte
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Résultats selon le contrat
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Objectifs du projet
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Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Phosphor, Fischfutter, Phosphoremissionen, Eutrophierung, Durchflussanlagen, Kreislaufanlagen, Fischzucht.
Description succincte
(Allemand)

Phosphor ist ein essenzieller Bestandteil von Fischfutter. Durch den Metabolismus der Fische wird jedoch nur ein Teil des Phosphors von den Fischen assimiliert, ein Teil wird wieder ausgeschieden und ein weiterer bleibt als Futterreste übrig. Wird Phosphor ins Gewässer eingetragen, führen bereits kleinste Mengen zu starkem Pflanzen- und Algenwachstum (Eutrophierung), welche wiederum einen Rückgang der Artenvielfalt und Einschränkungen in der Nutzung der Lebensräume verursachen. Phosphoremissionen in Gewässer sollten deshalb so klein wie möglich gehalten werden. Für die industrielle Fischzucht kommen in der Schweiz entweder Durchflussanlagen oder Kreislaufanlagen zum Einsatz. Bei Durchflussanlagen findet die Phosphorelimination nur über die Feststoffabscheidung statt, weil eine Fällung der gelösten Phosphorverbindungen aufgrund der tiefen Konzentrationen schwierig ist. Hingegen resultieren bei Kreislaufanlagen aufgrund des reduzierten Wasseraustausches höhere Konzentrationen und eine Fällung mittels Chemikalien (Aluminium-. oder Eisensalzen) im Abwasser der Anlage wird möglich. Darüber hinaus müssen den Kreislaufanlagen Basen hinzugefügt werden, um den sinkenden pH-Wert zu korrigieren, der durch die Nitrifikation des Biofilters hervorgerufen wird.

Die ZHAW in Wädenswil hat ein neues Verfahren entwickelt, um die beiden Prozesse (Phosphorfällung und Basenzugabe) optimal zu kombinieren. Dabei wird das Kreislaufwasser in einen internen Phosphorfällreaktor (IPR) geleitet. Dort wird mittels Fällmittel (Calciumhydroxid) Phosphat in Form von Hydroxylapatit und diversen anderen Phosphor-Calcium-Verbindungen ausgefällt und danach mit einer Sedimentations- und/oder Filtrationsstufe abgetrennt. Das stark basische Wasser wird dann kontinuierlich in die Anlage zurückdosiert, um den pH des Anlagenwassers anzuheben. So kann der pH-Wert kostengünstig kontrolliert werden. Dieses Verfahren soll an der Fischzucht-Kreislaufanlage der ZHAW Wädenswil mit Regenbogenforellen getestet werden. Dafür sollen für den IPR die Betriebsparameter erhoben und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt werden.  

Das Projekt wurde aufgrund des Beitragsgesuchs vom 21.10.2022 genehmigt.

Résultats selon le contrat
(Allemand)
  1. Die Systemmodellierung ist abgeschlossen und die Dimensionen, der Aufbau und die Implementation des IPR ist definiert und dessen grundsätzliche operationellen Parameter sind bestimmt.

  2. Der IPR ist in die Fischzucht-Kreislaufanlage der ZHAW Wädenswil mit Regenbogenforellen implementiert und funktioniert.

  3. Der IPR wird während einer zweckmässigen Testdauer betrieben und folgende Parameter werden ermittelt: Futterzugabe, pH im Anlagenwasser (bestimmt den Durchfluss durch den IPR), Menge an Phosphat und partikulärer Phosphor im Inflow und Outflow des IPRs sowie im Effluent (Schlamm) der Anlage.

  4. Die Leistungsfähigkeit des IPR (Menge an Phosphat, das entfernt werden kann pro Zeiteinheit und Konzentration des Phosphats im Anlagenwasser, Energiebedarf, Wartungsaufwand, Materialverschleiss) und die Auswirkungen auf den Anlagenbetrieb sind quantifiziert. Die Wirtschaftlichkeit des IPR ist quantifiziert und die ökonomischen und ökologischen Aspekte des IPR sind mit dem Stand der Technik (Ausfällung im Abwasser der Fischzucht mit Aluminium- oder Eisensalzen und Basenzugabe im Kreislauf einer Kreislaufanlage) verglichen.

  5. Ein Schlussbericht mit Darstellung der Ergebnisse aus 1 bis 4 und dem weiteren Vorgehen ist redigiert und dem BAFU abgegeben.

  6. Textbausteine, Illustrationen und mindestens 3 Fotografien (genauere Angaben s. Beilage 2) für die Verwendung in öffentlichen Publikationen sind bereitgestellt und dem BAFU abgegeben.

  7. Eine Präsentation der Ergebnisse mit entsprechender Power-Point Darstellung wird am Schluss des Projektes für interessierte Personen aus dem BAFU durchgeführt.
Objectifs du projet
(Allemand)

An der Fischzucht-Kreislaufanlage der ZHAW Wädenswil mit Regenbogenforellen soll der von der ZHAW entwickelte, interne Phosphorfällreaktor IPR getestet werden. Mittels IPR können die Phosphoremissionen der Kreislaufanlage reduziert, das Phosphor zurückgewonnen und der pH der Kreislaufanlage kostengünstig kontrolliert werden. Die Betriebsparameter werden erhoben und eine Wirtschaftlichkeitsrechnung erstellt.