„Handbuch Schafalp“ – Praxishandbuch zur Aus- und Weiterbildung von Schafhirten und Akteuren in der Alpwirtschaft

• Forschungsstelle: BLW
• Projektnummer: B22.08

Schlüsselwörter (Deutsch)

Schafhirten, Schafsömmerung, Herdenschutz, Alpwirtschaft, Weideführung

Schlüsselwörter (Englisch)

Shepherds, sheep summering, herd protection, alpine farming, pasture management

Schlüsselwörter (Französisch)

Bergers, estivage des moutons, protection des troupeaux, économie alpestre, gestion des pâturages

Schlüsselwörter (Italienisch)

Pastori, estivazione delle pecore, protezione del gregge, allevamento alpino, gestione dei pascoli

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Die politische Reaktion auf die Ablehnung des Jagdgesetzes hat zur Folge gehabt, dass der Herdenschutz und die Behirtung verstärkt in der Öffentlichkeit und in den landwirtschaftlichen Organisationen thematisiert wurden. Dank dem „Postulat Buillard“ ist nun ein konkreter Vorschlag im BLW entstanden, wie die Schafalpen besser unterstützt werden können, um die Bewirtschaftung trotz Grossraubtierpräsenz aufrechtzuerhalten. Ziel ist es, die Anreize so zu setzen, dass die Qualität der Hirtenarbeit optimiert werden kann und die Anreize für genügend Personal und Umsetzung des Herdenschutzes erhöht werden können.
Dabei sind Aus-und Weiterbildung sowie die Wissensverbreitung Voraussetzungen dafür, dass auch in Zukunft die gestiegenen Anforderungen erfüllt werden können. Aufbauend auf der bisherigen Arbeit der Agridea zur Schafhirtenausbildung soll mit dem vorliegenden Projekt ein Handbuch für Schafhirten entstehen, welches das bisherige Fachwissen in eine gesammelte und didaktisch aufbereitete Form bringt. Da die Hirten mit sehr unterschiedlichem Erfahrungshintergrund in das Thema Schafsömmerung und Herdenschutz einsteigen, müssen die Inhalte so dargestellt und auf-bereitet werden, dass sie einem breiten Publikum verständlich gemacht werden können.
Das „Handbuch Schafalp“ wird mit einem Kernteam konzipiert und koordiniert. Ein erweitertes Autorenteam wird zusammengestellt, um die Fachinhalte aufzubereiten und zusammenzufassen. Eine systematische und professionelle Kommunikation in den LIWIS-Kanälen und den digitalen Netzwerken soll die richtigen Akteure mit einer prägnanten und praxisnahen Zusammenfassung des aktuellen Wissensstandes erreichen