Zentrale Dimensionen des Behandlungsverlaufs von Suchtbetroffenen werden untersucht, mit dem Ziel, diese besser zu verstehen und in deren Kontext die Nachsorge zu verorten sowie die Zweckmässigkeit der Nachsorgedefinition zu beurteilen. Dafür wird eine qualitativ-explorative Studie mit Fachpersonen und Suchtbetroffenen durchgeführt.
Die Analyse fokussiert auf die Stabilisierung des Suchtzustands als Kontextfaktor für den Ein- / Ausschluss in Leistungen der fortführenden Begleitung, auf die Behandlungsintensität als Kontextfaktor der Abgrenzung der Nachsorge von umliegenden Unterstützungssystemen sowie auf die Mechanismen und das Zusammenspiel mit umgrenzenden koordinativen Angeboten.