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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
33363
Projekttitel
Klärgasnutzung mit BHKW und externe Wärmenutzung in ARA Röti (SH)

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
TP0044;WKK
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Klärgasnutzung mit BHKW und externe Wärmenutzung in ARA Röti (SH)
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Der Gas- und Wärmeverbund der ARA Röti und der IVF Hartmann AG ist seit Mai 2000 in Betrieb. Zur Überprüfung der festgelegten Projektziele wurde von der Colenco Power Engineering AG im Rahmen einer Erfolgskontrolle eine Datenerhebung und Auswertung durchgeführt. Für die Beurteilung der Projektziele wird der Zeitraum einer vollständigen Jahresheizperiode vom November 2000 bis Oktober 2001 zu Grunde gelegt. In diesem Zeitraum produzierte die ARA Röti 697'713 m3 Klärgas (= 100 %), was bei einem mittleren Heizwert von 6.3 kWh/m3, einer Energiemenge von 4'401 MWh entspricht.Das in der ARA Röti/Neuhausen produzierte Klärgas wurde zu 95.2 % genutzt. Die Energienutzung erfolgte im Kessel 2 zur Dampferzeugung und im Gasmotor-BHKW für die Erzeugung von elektrischer Energie und nutzbarer Wärme. Weniger als 1 % der produzierten Klärgasmenge mussten über die Fackel abgeleitet werden. Die Notkühlung war mit 0.24 % nur sehr selten in Betrieb. ...

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:


Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Röck,Peter
Böhner,A.
Schlussbericht
(Deutsch)
Die Kooperation von Abwasserreinigungsanlage und Industriebetrieb ermöglicht die optimale Nutzung von Klärgas. Mit der im Blockheizkraftwerk erzeugten Energie werden 330'000 Liter Heizöl substituiert und 40% des Elektrizitätsbedarfs der Verbandstoff-Fabrik erzeugt.Die ARA Röti in Neuhausen am Rheinfall produziert pro Tag im Durchschnitt rund 2'400 m3 Klärgas mit einem Energieinhalt von rund 15'000 kWh. Etwa die Hälfte wurde früher für die eigene Wärmeerzeugung benötigt, den Rest lieferte man der benachbarten Verbandstoff-Fabrik IVF Hartmann AG, die mit dem Klärgas Dampf erzeugte. Während den Betriebsferien und an Wochenenden mussten jedoch rund 5% des Gases ungenutzt abgefackelt werden.Das neue gemeinsame Gasverwertungskonzept ermöglicht nun die vollständige Nutzung des Klärgases. Kernstück der Anlage ist ein Gasmotor-BHKW auf dem Areal der IVF. Es produziert jährlich rund 1.8 Mio. kWh Elektrizität, die ausschliesslich für den Eigengebrauch genutzt werden. Daneben erzeugt es mehr als 3 Mio. kWh Raum- und Prozesswärme sowie Warmwasser, das vorher elektrisch erwärmt wurde. Ein Teil der Wärme gelangt über eine neu erstellte 180 m lange Fernleitung zurück zur ARA und dient dort der Schlammaufbereitung und der Raumheizung.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
IVF

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Röck,Peter
Zugehörige Dokumente