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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
APH 2-21.21
Projekttitel
Lignum_Naturgefahren mit Holz begegnen

Texte zu diesem Projekt

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Kurzbeschreibung
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Umsetzung und Anwendungen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Der Einsatz von Holz für Schutzbauten gegen Naturgefahren hat eine lange Tradition. Der richtige Einsatz von Holz gegen Bodenerosion, im Wasserbau, Lawinenverbau und beim Steinschlagschutz steht im Mittelpunkt der Publikation.
Die Vorteile einer CO2-neutralen und landschaftsschonenden Bauweise sollen vermittelt werden.
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
Ausgangslage:
Der Einsatz von Holz für Schutzbauten gegen Naturgefahren hat eine lange Tradition. So wurde in der Vergangenheit z. B. bei Lawinenverbauungen, im Wildbach- und Wasserbau und bei Rutschungssanierungen Rundholz eingesetzt. Wie bei allen Schutzbauten gegen Naturgefahren steht der Objektschutz im Mittelpunkt, sei es vor Hochwasser, Steinschlag oder Lawinen. Mit der Argumentation der mangelnden Dauerhaftigkeit von Holzbaulösungen haben
anderen Materialien wie Stahl oder Beton für Schutzbauwerke deren Platz eingenommen. Das Schutzbauten aus Holz bei richtiger Anwendung auch eine lange Standzeit haben und ihre Schutzwirkung gewährleisten, gilt es wieder neu zu vermitteln. Die forstlichen Bautechniken zur Erstellung von Schutzbauten aus Holz sind bisher nur einem kleinen Fachpublikum bekannt.

Projektinhalt und Ziele:
Primäres Ziel ist eine Zusammenfassung der möglichen Bautechniken gegen Naturgefahren, bei welchen der Einsatz von Holz für sinnvoll erachtet wird. So soll Wissen erhalten und dessen Aktualität gewährleistet werden. Oft steht der Einsatz von Holzverbauungen in Zusammenhang mit der allmählichen Übernahme der Schutzwirkung durch Pflanzen. Der Vorteil von Schutzbauten aus Holz ist nicht nur eine CO2-neutrale, sondern auch eine landschaftsschonende Bauweise, die sich aufgrund des natürlichen Materials hervorragend in die Landschaft einfügt. Somit kann die Akzeptanz für Schutzbauten bei der Bevölkerung gesteigert werden. Wie im Rahmen des Integralen Risikomanagement gefordert, sind Schutzbauten aus Holz wirtschaftlich, ökologisch und sozialverträglich und erfüllen somit alle Aspekte der Nachhaltigkeit. Die Berücksichtigung von Forschungsergebnissen der
verschiedenen Fachbereiche bildet dafür die Grundlage.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)