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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/21.0122.PJ
Projekttitel
Umweltmanag. & ökolog. Konsum 2021-2025

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Nachhaltigkeitsbericht,Reporting, Wesentlichkeit, Materiality, Umweltwirkungen, Umweltmanagement,Nachhaltigkeit, Lieferketten, supply chain, SDG Target 12.6, Ökobilanzen (LCA),Input-Output Tabellen, Datenerhebungsmethoden, Messtools, ökologischeProduktionsweise, Kreislaufwirtschaft, ökologischer Konsum, Torf, Food Waste,Lebensmittelverluste.
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Mit der Forschungsaktivität sollen Forschungsprojekte im Bereich Umweltmanagement und ökologischer Konsum bearbeitet werden. 

Das BAFU unterstützt die Umsetzung freiwilliger Massnahmen der Wirtschaft bspw. in den Bereichen Food Waste, Torfausstieg und Textilien. Ziel ist es, den Verbrauch natürlicher Ressourcen und die Umweltbelastung zu reduzieren. In allen Bereichen kommt dem Umweltmanagement eine wichtige Rolle zu, um bspw. die Mengen und vor allem die Fortschritte bezüglich der Reduktionsziele zu messen. Dafür müssen auf wissenschaftlicher Basis Monitoringsysteme und geeignete Methoden für die Datenerhebung erarbeitet werden, damit schlussendlich solide Daten erfasst werden können. 
Im Bereich Food Waste kann die Forschung aufzeigen, wie Lebensmittelverluste reduziert werden können und wie Nebenproduktströme wie bspw. Kleie und Molke besser valorisiert werden können. Im Bereich Torf besteht auch Forschungsbedarf bezüglich den Substraten, die Torf ersetzen können, und bezüglich den dafür notwendigen Anpassungen bei der Kulturführung und dem Produktionssystem. 

Die Unternehmensberichterstattung und das nachhaltige Lieferkettenmanagement sind wichtige Elemente des Umweltmanagements. Die Fokussierung auf wesentliche Umweltwirkungen sowie auf das Messen und das Management negativer Umweltwirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette von Unternehmen soll gestärkt werden. Mit der Entwicklung bzw. Förderung von wissenschaftlich fundierten Ansätzen soll die Messbarkeit und Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsleistungen verbessert werden. Diese können wichtige Impulse für die Steigerung der Effizienz und Effektivität für ein strategisches und auf die gesamte Wertschöpfung bezogenes Umweltmanagement geben. 
Gemäss indirektem Gegenvorschlag des Parlaments zur Konzernverantwortungsinitiative werden grosse Publikumsgesellschaften und Finanzinstitute ähnlich wie in der EU über Umwelt- und Arbeitnehmerbelange, Menschenrechte sowie die Bekämpfung der Korruption berichten müssen. Da für KMU weiterhin keine Pflicht zur Berichterstattung besteht, sollen das Potential und die Entwicklung von (niederschwelligen) Angeboten auch für die freiwillige Berichterstattung erforscht und gefördert werden. Die Agenda 2030 betont die Wichtigkeit des Beitrags der Wirtschaft und die Notwendigkeit einer transparenten Berichterstattung. Zudem gilt es auch Lösungen zu finden, wie Nachhaltigkeitsreportings vermehrt als Grundlage für Investitionsentscheide genutzt werden können.

Der Konsum von Produkten ist der wesentliche Treiber des Ressourcenverbrauchs und damit der gesamten Umweltbelastung der Schweiz. Um den Ressourcenverbrauch des Konsums auf ein nachhaltiges Mass zu senken, braucht es wissenschaftliche Grundlagen für ressourcenschonende Kaufentscheide, bezüglich der Sensibilisierung und der Ausweitung des Angebots an ökologischen Produkten muss breiter werden.
Projektziele
(Deutsch)
Erhebungsmethodenen und praxistaugliche Werkezuge für die Messung von Food Waste  und praxistaugliche Werkezuge für die Messung von Food Waste auf den einzelnen Stufen der Lebensmittelkette liegen vor

Potentiale für die Wiederverwendung von Nebenproduktströme aus der Lebensmittelindustrie sind identifiziert

Erarbeiten einer einfachen Methode um den Torfanteils in Substraten zu messen