Verteilte Energieressourcen und Speicher, die über Wechselrichter an das elektrische Energiesystem angeschlossen sind, verursachen höhere Harmonische und führen zu Messstörungen. Traditionelle Sinusmodelle der Leistungssignale, die in der Praxis für alle Berechnungen verwendet werden, sind strenggenommen nicht mehr gültig. Dieses Phänomen erfordert neue Messverfahren und die Entwicklung von Instrumenten mit höherer Präzision. Aus diesem Grund wird im Rahmen dieses Projekts ein neuer PMU-Prototyp entwickelt, der gegenüber harmonischen Verzerrungen unempfindlicher ist und mit Amplituden- und Phasenschwankungen besser umgehen kann. Darüber hinaus werden Methoden zur Messung/Schätzung und Quantifizierung der bestehenden Trägheit des Systems entwickelt. Schliesslich wird die Machbarkeit und Zuverlässigkeit der vorgeschlagenen Ansätze durch Labortests und Hardware-in-the-Loop-Realisierung untersucht.