Der Zweck der Studie ist es, die Folgeschäden der Lunge nach einer akuten Infektion besser zu erfassen. Die Identifizierung von Organschäden der Lunge und/oder bleibenden Symptomen, ist die Grundlage für allfällige Studien zu Therapieansätzen.
Hierzu wurde eine sprachübergreifende multizentrische (9 Zentren) Beobachtungsstudie in der Schweiz initiiert, um Fragen zu Lungenfolgeschäden nach COVID-19 zu beurteilen. Es wurden Vorerkrankungen und Symptome mittels Befragung durch den behandelnden Arzt oder Fragebögen erfasst. Zusätzlich wurde bei Atembeschwerden eine Beurteilung der Lunge mittels Lungenfunktion, Belastungstests und radiologische Untersuchungen erfasst. Den Patienten wurde ausserdem Blut entnommen zur Testung auf mögliche Biomarker.
Die primären Ziele der Studie sind die COVID-19 Charakteristika, diagnostische Abklärung und Behandlungswahl nach einem akuten Infekt zu beschreiben. Es werden die langzeitigen pulmonalen und extrapulmonalen Veränderungen nach Infektion beobachtet, inklusive Biomarker, Lungenfunktion, Lebensqualität und radiologische Veränderungen.
Die sekundären Ziele der Studie sind die Bestimmung von Langzeiteffekten nach COVID-19, insbesondere die Mortalität, Exazerbationen, die einen Spitalaufenthalt erforderlich machen und weiteren unerwünschten Ereignissen.
Das aktuelle Projekt besteht in der Vervollständigung und statistischen Auswertung der Daten, sowie der Analyse der gesammelten Blutproben.