ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
21.06
Projekttitel
Pilzanbau im Freiland: Produktionsdatenerhebung ohne Steuerung der Wachstumsbedingungen

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Anzeigen
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Speisepilze, naturnah, Produktion, Glarnerland
Schlüsselwörter
(Englisch)
Edible mushrooms, natural, production, Glarnerland
Schlüsselwörter
(Französisch)
champignons comestibles, proche de la nature, production, pays de Glaris
Schlüsselwörter
(Italienisch)
Funghi commestibili, naturali, produzione, Glarnerland
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Die Pilzproduktion im Freiland stellt eine naturnahe Produktionsweise dar. Sie grenzt sich klar von der hochtechnologisierten Indoor-Produktion ab. Am nächsten kommt dem Pilzanbau im Freiland die Produktion im kleinmassstäblichen, meist hobbymässig betriebenen Gartenbau. Die Erfahrungen dieser zwei Anbausysteme können nicht eins zu eins auf die Produktion im Freiland übertragen werden, wie die Erfahrungen des Vereins «Glarner Pilzproduktion im Freiland» zeigen. Die Produktionsbedingungen wie die Luftfeuchtigkeit und andere produktionsrelevanten Faktoren können beim Anbau im Freiland nicht gesteuert werden. Praktische Erfahrungen im Freilandanbau im grösseren Stil als beim Hobbyanbau fehlen. Die saisonal anfallende Erntemenge ist nicht abschätzbar. Sie ist jedoch eine entscheidende Voraussetzung, um den Absatz zu organisieren.

Anhand von eines gezielten On-station/On-farm-Forschungsansatz auf zwei Landwirtschaftsbetrieben im Vergleich zu den (kontrollierbareren) Bedingungen auf dem Versuchsgelände der ZHAW sollen Erkenntnisse zur Produktionsmenge in Abhängigkeit zu den mikroklimatischen Bedingungen abgeleitet werden. Das zweistufige Versuchsdesign berücksichtigt die Erfahrungen des hobbymässigen Pilzanbaus, fokussiert jedoch schrittweise auf eine deutlich grösser skalierbare Anbauweise. Die Forschung beruht auf drei Fragestellungen, die auf die Vorhersage der Erntemenge bei einer möglichst naturnahen Produktionsweise abzielen.
Bei einer erfolgreichen Klärung der Fragen kann sich ein direkter Nutzen ergeben: der Pilzanbau im Freiland bietet eine Diversifizierungsmöglichkeit im Zusammenhang mit der notwendigen Transformation der Glarner Viehwirtschaft hin zu einer standortangepassten Nahrungsmittelproduktion.