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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
31765
Projekttitel
Vorstudie Dotierkraftwerk Stroppel, Untersiggenthal

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
TP0033;Abklärungen Kleinwasserkraft
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Vorstudie Dotierkraftwerk Stroppel, Untersiggenthal
Schlussbericht
(Deutsch)
Die Zwirnerei im Stroppel wurde 1868/69 von Emil Escher-Hotz, einem Nähfadenfabrikanten an der Mündung der Limmat in die Aare erbaut. Die Wasserkraftnutzung war eine Grundvoraussetzung zum Betrieb von Zwirnmaschinen. Im Jahre 1908 unter neuer Führung durch die Firma Coats, Glasgow, wurden die Kraftwerksanlagen neu erstellt und der Textilbetrieb elektrifiziert. Die Firma Coats konzentrierte sich in den 80er Jahren zunehmend auf den Handel von Nähfaden und stellte die eigene Produktion in der Zwirnerei Stroppel ein. 1997 erwarb die Proma Energie AG, Untersiggenthal die Kraftwerksanlagen und Teile der nicht mehr genutzten Industrieliegenschaften. Die Kraftwerksanlagen "im Stroppel" wurden in der Folge durch eine dritte Maschinengruppe ergänzt. Ein Konzessionsgesuch um Erhöhung des Stauziels um 0,3 m auf 329.30 müM wurde gestellt und ist pendent.Das Kraftwerk Stroppel hat das Recht zur Nutzung von 7/12 des Limmatwassers; 5/12 des Wassers wird durch das Kraftwerk BAG Turgi (neu Hydroelectra AG) genutzt. Das Nutzwasser wird in einen Industriekanal ausgeleitet. Der am rechten Ufer der Limmat verlaufende Oberwasserkanal wird durch ein 400 m langes Streichwehr in Flussmitte gebildet. Die Stauzielerhöhung um 30 cm wird mittels fester Holzaufbauten bewerkstelligt. Der Aufbau eines wassergesteuerten Schlauchwehres anstelle von Holzbohlen wird geprüft. Die Restwasserstrecke entlang dem linken Ufer der Limmat ist mit minimal 10 m3/s Restwasser zu dotieren. Im Sinne einer ökologischen Ausgleichsmassnahme zugunsten der Erstellung eines Dotierkraftwerkes beabsichtigt die Proma Energie AG zulasten des eigenen Kraftwerkes Stroppel die Restwasserdotierung für das ganze Jahr auf 20 m3/s zu erhöhen. 1997 erstellte das Amt für Landschaft und Gewässer des Kantons Aargau am linken Flussufer ein Umgehungsgewässer zum alten Dotierwehr als Fischaufstieg. Eine weitere Fischtreppe besteht am oberen Ende des Streichwehres.Die Wehreinrichtungen zum Dotieren sind überaltert und baufällig. Der Neubau einer Wehranlage ohne Nutzung des Wasserkraftpotenzials oder der Bau eines Dotierkraftwerkes stehen zur Auswahl. Die vorliegende Vorstudie zum Bau eines Dotierkraftwerkes prüft die Realisierbarkeit der Energieerzeugung. ...

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
PROMA ENERGIE AG

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
,
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