Da die Software nur dem ENSI zur Verfügung gestellt wird, sind damit von den Beaufsichtigten unabhängige Berechnungen möglich. Das ENSI will das zu entwickelnde Stahlbeton-Werkstoffmodell direkt für die Beurteilung von Anträgen der Beaufsichtigten nutzen. Mit dem neuen Modell sollen unter anderem die in Kernkraftwerken weit verbreiteten gedrungenen Wände beurteilt werden können. Besonders bei der Bestimmung der seismischen Grenztragfähigkeit von Bestandsbauten spielt nichtlineares Verhalten der Tragstrukturen eine wichtige Rolle.