ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
B21.31
Projekttitel
Reduktion der Biodiversitätsdefizite im Ackerland

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Zur wirkungsvollen Förderung der Biodiversität in der Landwirtschaft braucht es mehr und qualitativ hochwertige Biodiversitätsförderflächen (BFF). Insbesondere im Ackerland besteht in der Schweiz ein Defizit. Ab 2023 wird ein Anteil von mind. 3.5% BFF auf der Ackerfläche zur Erreichung des ÖLN gefordert (Betriebe mit ≥ 3ha offener Ackerfläche, Tal- & Hügelzone). Für viele Bewirtschaftende bedeutet dies, dass sie BFF anlegen müssen, mit welchen sie kaum Erfahrung haben und welche oft wenig akzeptiert sind. Es wird Beratung bei der Entscheidung, wo welche Massnahmen geeignet sind, nötig sein.

Mit dem Beratungsprojekt sollen über 4 Jahre Unterstützungsgrundlagen für Bewirtschaftende sowie Beratende erarbeitet werden, um BFF im Acker standortgerecht und optimal für die Förderung der Biodiversität und von Nützlingen anzulegen. Dies soll einerseits durch das Erarbeiten von Unterlagen, beispielsweise einer Entscheidungshilfe, wo welche Typen am geeignetsten sind, und andererseits durch die Begleitung von Beispielbetrieben durch Beratung und Wissenschaft geschehen. Mit Betrieben in den Kt. Aargau und Fribourg ist das Mittelland in der Ost- und Westschweiz vertreten und mit dem Kt. Graubünden ein Kanton mit Flächen in den Zentral- und Südalpen. Ein Lernfilm auf ausgewählten Betrieben ist vorgesehen. Ab dem zweiten Jahr finden auf den Betrieben Kurse für Bewirtschaftende/Beratung statt. Weiter dienen die Betriebe für Exkursionen im neuen Ausbildungsgang für BiodiversitätsberaterInnen.