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Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
B15.11
Projekttitel
Erfolgsgeschichten von regionalen Vermarktungsinitiativen

Texte zu diesem Projekt

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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Regionale Vermarktungsinitiativen leisten einen Beitrag zu höherer Wertschöpfung in der Landwirtschaft. Dabei ist es wichtig, die Erfolgsfaktoren richtig zu erkennen. Mit Hilfe von Videos werden diese erfasst und in bäuerlichen Netzwerken weiter vermittelt. Sie sollen Lernprozesse bei den Landwirtinnen und Landwirten auslösen und innovative Projektideen fördern. Die Auswahl der zu portraitierenden Projekte und Personen erfolgt mit einer Begleitgruppe am Anfang des Projektes. In dieser Begleitgruppe sind Vertreterinnen und Vertreter von Bund, Kantonen, landwirtschaftlichen Verbänden, Konsumentenorganisationen und weitere Netzwerke vertreten. Das Projekt soll dazu beitragen, dass weitere nachhaltige Produkte in der Schweizer Landwirtschaft entstehen und dass neue innovative Projekte entwickelt werden.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Im Zuge der Globalisierung können Importbeschränkungen für Agrarprodukte und Markt-stützen wegfallen. Die Agrarpolitik des Bundes unterstützt Innovation und Nachhaltigkeit in der Produktion im Rahmen der Qualitäts- und Absatzförderung. Dazu gibt es verschiedene Förderinstrumente wie PRE, QuNav oder AgriQnet.
Im Rahmen dieses Projektes wurden, gemeinsam mit einer Begleitgruppe aus Forschung, Verwaltung und Praxis, authentische Filme produziert und in den Netzwerken eingesetzt. Dabei wurde die Methode „Social Learning Video“ (Fry 2018) eingesetzt. Diese Videos sollen Landwirtinnen und Landwirte motivieren, weitere regionale Vermarktungsinitiativen zu realisieren. Auch der Mehrwert regionaler Produkte wird dargestellt.
Drei Beispiele aus verschiedenen CH-Sprachregionen wurden gefilmt: Regiofair LU, La Fromathèque VS und Coltiviamo sogni GR (siehe www.vonbauernfürbauern.ch). Die beteiligten Institutionen haben die Filme auf ihren Websites eingebettet und setzen sie in ihrer Arbeit ein. Die Filme wurden im LIWIS bekannt gemacht und eingesetzt.
Die Filme schaffen Interesse, vermitteln eine positive Stimmung und animieren zum Nach-ahmen. Die Filme vermitteln in anschaulicher, authentischer Weise Erfolgsfaktoren und diskutieren auch die Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Auf diese Weise ergänzen sie bestehende Lehrmittel. Über YouTube wurden bis jetzt zahlenmässig mehr Personen erreicht als in Veranstaltungen: pro Film in Originalsprache zwischen 160 und 720 views in 7 Mona-ten. Der YouTube Durchschnitt liegt bei 40-150 views für den gleichen Zeitraum. Von den Akteuren wurde auch die Gruppendiskussion als wirkungsvoller erachtet, um Lernprozesse auszulösen. Es ist zu erwarten, dass die Filme in den nächsten Jahren weitere Wirkungen entfalten.