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Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
B16.04
Projekttitel
Regio Flora

Texte zu diesem Projekt

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Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Bei der Ansaat von artenreichem Grünland ist die Verwendung von regionalem Saatgut anstelle von Standardmischungen eine Notwendigkeit, um negative Folgen für die lokale Flora zu verhindern. www.regioflora.ch bietet schon heute allen interessierten Akteuren wichtige Informationen zu Direktbegrünung (inkl. Spenderflächendatenbank). Die Verwendung von regionalem Saatgut soll weiterentwickelt und etabliert werden.

Nach einer gemeinsamen Entwicklungsphase unter der Leitung von Pro Natura geht die Betreuung des Projekts „RegioFlora“ an die AGRIDEA und an Info Flora über. Das Projekt will:

  • durch Erfahrungsaustausch und Promotion das Vorhaben und die Spenderflächendatenbank weiter bekannt machen,
  • durch Integration neuer Flächen und durch „regionales Saatgut aus dem Sack“ das Projekt aktuell halten und ausbauen, und
  • durch den Aufbau einer Trägerschaft den langfristigen Betrieb sichern.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)

Jährlich werden in der Schweiz hunderte Hektaren artenreiches Grünland meist mit Standardsaatgut neu angesät obwohl der vermehrte Einsatz von regionalem Saatgut aufgrund der Verpflichtungen im Rahmen der Biodiversitätskonvention bzw. der Umsetzung geltenden Rechts bereits gefor­dert wäre und die rechtlichen Grundlagen dazu vorhanden sind.

„Regio Flora“, welches die Förderung der regionalen Vielfalt im Grünland zum Ziel hat, wurde nach einer Aufbauphase von Pro Natura in Zusammenarbeit mit AGRIDEA und Info Flora erarbeitet und startete 2015 mit der Inbetriebnahme der Instrumente Website, Spenderflächendatenbank, Praxismerkblatt zu Direktbegrünung und Saatgutgewinnung und Weiterbildungen.

Ziel der aktuellen Projektphase sind die Verankerung und Förderung der Thematik in den Kantonen, die Betreuung der Instrumente und Überlegungen zur Zukunft der Plattform. Dies soll mittels Wissensvermittlung und Vernetzung über die Website und jährlichen Erfahrungsaustauschen zwischen den involvierten Akteuren geschehen. So sollen z.B. die Rubriken „regionales Saatgut aus dem Sack“, eine übersichtliche Zusammenstellung der aktuellen Anbieter und gute Beispiele von Direktbegrünungen aufgeschaltet und die Spenderflächendatenbank um weitere Flächen erweitert werden.

Somit  wird die Thematik der genetischen Vielfalt im Grünland in den Sektoren Landwirtschaft und Naturschutz sowie Strassen- und Gartenbau verankert. Zusätzlich werden BLW und BAFU sowie die kantonalen Ämter und Beratungsstellen bei der Umsetzung der gesetzlichen Grundlagen unterstützt.