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Forschungsstelle
BLW
Projektnummer
B16.16
Projekttitel
AgriFarm: truly simplifying agronomic data management to improve ag-ronomic practices for Swiss farmers

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Intelligentes Daten-Management in Kombination mit Entscheidunterstützungssystemen wird zum Erfolgsfaktor nachhaltiger Produktionssysteme in der Land- und Ernährungswirtschaft. Das Projekt
„AgriFarm: Truly simplifying agronomic data management to improve agronomic practices for Swiss farmers“ ist ein gemeinschaftliches Projekt von Inartis Network, EnvEve SA und Agroscope und will das Management agronomischer Daten vereinfachen mit dem Ziel, agronomische Praktiken und Resultate für Schweizer Landwirtschaftsbetriebe in Richtung nachhaltiger Landwirtschaft zu verbessern.

AgriFarm erlaubt, vielfältige agronomische Daten auf einfache Weise zu erheben, sie sicher in einer geschützten Cloud zu speichern und sie einfach und verständlich zu teilen und zu nutzen.

Das Projekt besteht aus zwei Pilotphasen. Im Pilot 1 wird das laufende, international ausgerichtete KTI-Projekt AgriSensBox für Schweizer Verhältnisse im Obst- und Weinbau angepasst und in begrenztem Umfang getestet. Pilot 2 sieht eine Ergänzung des Angebots, eine Erweiterung der Umsetzungspartner sowie die schweizweite Verbreitung vor.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Das Projekt AgriFarm setzte sich zum Ziel, ein einfaches Smartphone Tool für agronomische Daten zu entwickeln, mit welchem Informationen sicher erfasst und gespeichert sowie vertraulich und sicher geteilt werden können. AgriFarm startete am Anfang eines regelrechten Digitalisierungsbooms der Schweizer (und internationalen) Landwirtschaft. Die Projektpartner EnvEve AG und Agroscope waren bereits bestens erfahren in anspruchsvollen gemeinsamen digitalen Projekten. EnvEve ist seit rund 2011 mit einer voll funktionierenden digitalen IoT-Plattform am Markt mit anspruchsvollen Kunden wie der UNESCO (Stein-Fall-Risiko Monitoring in der historischen Stätte Petra), dem Kanton Tessin oder der Lombardei (Waldbrand-Risiko-Plattform). Trotz diesem «track-record» stellte das als kleines Pilot-Projekt konzipierte AgriFarm-Projekt eine Reihe von Herausforderungen, die zwar auch technischer Art waren, aber mit dem plötzlichen Boom und dem Erwartungsdruck verbunden waren, dass man jetzt ein gutes, ja sogar vom BLW unterstütztes Vehikel habe, mit dem alle Arten von dringenden Fragen rasch gelöst werden könnten. Die Anforderungen an Vernetzung und Interaktion, Koordination und Schaffung von Synergien stiegen. Und da die digitale Plattform Agronomeet, aus welcher das Projekt AgriFarm einen (kleinen) Teilbereich darstellt, ja genau dafür konzipiert ist, interoperable und offen zu sein um Datensilos abzuschaffen, war es natürlich, auf diese Anforderungen immer so gut wie möglich einzugehen. Rückblinkend und selbstkritisch reflektiert die Projekt-Koordinatorin deshalb, dass seitens der Projektleitung schneller Absagen an einzelne, weit über das kleine Pilot-Projekt hinaus-gehende Aktivitäten hätten erteilt werden müssen. Dennoch, wenn auch mit substantiellem Mehraufwand, kann der Pilot 1 von AgriFarm mit konkreten Resultaten abgeschlossen wer-den, welche einerseits technischer Natur sind («technical delivery / milestones») und anderseits den Vorgaben der Beratung, Verbreitung und Vulgarisation entsprechen. Wir haben während Pilot 1 AgriFarm sozusagen eine «digitale Tour de Suisse» mit Landwirten, Forschungsstationen, Ämtern, Politik und Wirtschaft gemacht und konkrete Hilfsmittel geschaffen, welche eine gute Grundlage für eine Weiterentwicklung bieten.