DigiPlanAlp

• Forschungsstelle: BLW
• Projektnummer: B18.04

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Das Projekt „DigiPlanAlp“ soll national vereinheitlichte Beratungsgrundlagen zum Weidemanagement auf den Alpen ausarbeiten und in einer neuen Form bei den Landwirten und Alpbewirtschaftern verbreitet werden. Dabei sollen bestehende Merkblätter nach Pflanzengruppen dreisprachig vereinheitlicht und in einer Smartphone-Applikation dargestellt sowie mit kurzen (2-3 Min.) Lernvideos ergänzt werden. Weiterführend sollen die Grundlagen zur Thematik aufgearbeitet und in 3-4 Merkblättern zu den Handlungsfeldern Herbizideinsatz, Maschineneinsatz zur Weidepflege und Bewirtschaftungsplanung zusammengefasst werden. In einem zweiten Teil soll ein Leitfaden für die Bewirtschaftungsplanung erarbeitet werden, welcher die schweizweit bestehenden Methoden vereinheitlicht und an die neuen Anforderungen der DZV anpasst. Alle Unterlagen werden für Vollzug und Praxis in geeigneter Form zur Verfügung gestellt.

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

Das Projekt „DigiPlanAlp“ hat auf der Website www.patura-alpina.ch eine nationale Plattform geschaffen, auf welcher praxisnahe Grundlagen zum Umgang mit Problempflanzen auf Alpweiden zusammengefasst werden. Dazu wurde zu jeder Pflanze ein Lernvideo auf einer Alp gedreht, wo Alpbewirtschafter und Berater den Umgang und die Regulierung von Problempflanzen zeigen.

Publikationen / Ergebnisse (Deutsch)

Das Resultat mit der Website www.patura-alpina.ch ist klar dokumentiert und zweisprachig. Während des Prozesses in der Auswahl der Pflanzen und der Bedarfsanalyse in der Beratung wurden unterschiedliche Bedürfnisse sowie verschiedene Lösungsansätze entdeckt. Zudem wurde festgestellt, dass das Problembewusstsein im Umgang mit diesen Pflanzen regional ziemlich unterschiedlich ist. Dies erhöht den Koordinations- und Kommunikationsbedarf, um einheitliche Beratungsgrundlagen bereitzustellen. Auf der Website sind die aktuellen Merkblätter in deutscher und französischer Sprache gesammelt. Ebenso wurden Erfahrungsberichte von Älplern sowie aktuelle Forschungsergebnisse integriert. Ergänzend zur Website wurde auch das AGRIDEA-App aufbereitet. Die Plattform wird zukünftig von AGRIDEA aktualisiert und koordiniert. Es sollen weitere Themen und Pflanzen integriert werden.