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Forschungsstelle
EBG
Projektnummer
303-2021-12
Projekttitel
Beruflicher Wiedereinstieg nach familienbedingten Erwerbsunterbrüchen: Ausgestaltung des Beratungsangebotes im Bereich der Berufs- und Laufbahnberatung

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Erwerbsleben, Gleichstellung, Wiedereinstieg
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Am 14. Juni 2019 wurde das Postulat Moret 19.3621 «Begleitung von Frauen mit dem Ziel der Gleichstellung von Frau und Mann. Wie sieht die Zukunft der Beratungsstellen aus?» eingereicht.

Link zur Geschäftsdatenbank des Schweizer Parlaments: https://www.parlament.ch/de/ratsbetrieb/suche-curia-vista/geschaeft?AffairId=20193621

In seiner Stellungnahme vom 4. September 2019 hat sich der Bundesrat für die Ablehnung des Postulats ausgesprochen.

Am 18. Juni 2020 wurde das Postulat durch den Nationalrat angenommen.

 

Das Postulat verlangt, dass ein Bericht zum Beratungsangebot zur Erleichterung der beruflichen Wiedereingliederung von Frauen, die ihre berufliche Tätigkeit zugunsten familiären Aufgaben unterbrochen haben, erarbeitet wird.

Im Bericht sollen folgende Aspekte enthalten sein:

  • Ausführungen zur Situation der elf Beratungsstellen, die seit 1.1.2019 nicht mehr mit Finanzhilfen nach Art. 15 GlG unterstützt werden,
  • eine Übersicht zu den von den Standortkantonen dieser Beratungsstellen ergriffenen Massnahmen zur Weiterführung der Angebote,
  • eine Analyse zu den Bedürfnissen hinsichtlich Beratung und Begleitung von Frauen in den von Risiken geprägten Momenten ihrer Leben (Schwangerschaft, Geburt, beruflicher Wiedereinstieg, berufliche Neuorientierung usw.).

Das EDI wurde mit der Erstellung des Berichts beauftragt. Die Federführung liegt beim Eidgenössi­schen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann EBG.

Projektziele
(Deutsch)

Ziel der externen Studie ist es,

  1. im Rahmen einer Erhebung eine Übersicht zur Situation der elf gemäss Art. 15 GlG bis Ende 2018 unterstützten Beratungsstellen zu verfassen. Die Erhebung zeigt auf, ob und wie das Angebot weitergeführt wird und inwiefern die Standortkantone dieses Angebot unterstützen bzw. anderweitig gewährleisten.

    Die detaillierten Fragestellungen der Erhebung werden im Rahmen der Ausschreibung des Mandats mit der Begleitgruppe konsolidiert.

     

  2. im Rahmen einer Metaanalyse die aktuellen wissenschaftlichen Kenntnisse bezüglich der erwerbsbezogenen Bedürfnisse und Risiken von Frauen bei biografischen Übergängen wie Schwangerschaft / Geburt, familienbedingtem Erwerbsunterbruch und Wiedereinstieg zu synthetisieren.

Eine Metaanalyse ist deshalb angezeigt, weil in diesem Themenfeld in den letzten Jahren gezielte Studien erstellt wurden (siehe oben auch die Publikationen des SBFI), deren Ergebnisse es zu synthetisieren gilt. Eine eigene erneute Erhebung scheint angesichts der vorliegenden Publikationen nicht angebracht. Sie wäre zudem mit erheblichem finanziellem Aufwand verbunden.

Die detaillierten Fragestellungen der Metastudie werden im Rahmen der Ausschreibung des Mandats mit der Begleitgruppe konsolidiert.