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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
SI/502132
Projekttitel
Optimal energy policy mix in the light of induced innovation and endoge-nous growth

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Eine erfolgreiche Energiewende und die Politik der tiefgreifenden Dekarbonisierung sind bei der derzeitigen Abhängigkeit der Volkswirtschaften von fossilen Energien nur schwer zu erreichen. Um sich als realisierbar zu erweisen, muss eine solche Politik die konventionelle Marktregulierung mit einer Technologieregulierung kombinieren, welche die technologische Entwicklung in Richtung einer sauberen Energienutzung umlenkt. Weiter sollte sich die Politik auf allgemein anerkannte Gerechtigkeitsprinzipien stützen. In diesem Projekt wird untersucht, welche Kombination von markt- und technologiebasierten Politikinstrumenten in der Schweizer Wirtschaft optimal umzusetzen ist. Die Studie wird die erste sein, die den Mechanismus des politikinduzierten technologischen Wandels in einem dynamischen allgemeinen Gleichgewichtsrahmen, der sich durch endogenes Wachstum auszeichnet und auf die Schweizer Wirtschaft zugeschnitten ist, verbessert und untersucht. Mit Hilfe dieses fortgeschrittenen Modellierungsrahmens wollen wir zeigen, wie eine als fair empfundene Politik die Wirtschaft durch erfolgreichen technischen Wandel in Richtung eines sauberen, nachhaltigen Wachstums lenken und - in Kombination mit marktbasierten politischen Massnahmen - die Belastung der Wirtschaft durch diese Massnahmen verringern kann.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
A successful energy transition and deep mitigation policies are difficult to achieve with the current degree of economies’ reliance on fossil fuels. To prove attainable, such policies have to combine conventional market regulation with technology regulation, which would redirect technological development towards clean energy use. Furthermore, policies should build on generally recognised equity principles. This project will investigate which combination of market-based and technology-based policy instruments is optimal to implement in the Swiss economy. The study will be the first one to enhance and scrutinize the mechanism of policy-induced technological change in a dynamic general equilibrium framework that features endogenous growth and is tailored to the Swiss economy. Using this advanced modelling framework, we aim to show how policy-directed technical change can steer the economy towards clean, sustainable growth in an equitable way and - when combined with market-based policy measures - alleviate the burden imposed by these measures on the economy.
Kurzbeschreibung
(Französisch)
Une transition énergétique réussie et une politique de décarbonisation profonde sont difficiles à réaliser dans le contexte actuel de dépendance des économies nationales aux énergies fossiles. Pour être réalisable, une telle politique doit combiner la régulation conventionnelle du marché avec une régulation technologique qui oriente le développement technologique vers une utilisation plus propre de l'énergie. De plus, la politique devrait s'appuyer sur des principes d'équité généralement reconnus. Ce projet examine quelle combinaison d'instruments politiques basés sur le marché et la technologie peut être mise en œuvre de manière optimale dans l'économie suisse. Il sera le premier à améliorer et à étudier le mécanisme du changement technologique induit par les politiques dans un cadre d'équilibre général dynamique, caractérisé par une croissance endogène et adapté à l'économie suisse. À l'aide de ce cadre de modélisation avancé, nous voulons montrer comment une politique perçue comme équitable peut orienter l'économie vers une croissance propre et durable grâce à un changement technologique réussi et - en combinaison avec des mesures politiques basées sur le marché - réduire le poids de ces mesures sur l'économie.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Das Projekt hat zum Ziel, optimale Kombinationen von markt- und technologiebasierten Politikinstrumenten für die Schweizer Wirtschaft zu finden. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf der Rolle der Innovationen für das erfolgreiche Erreichen stringenter politischer Ziele. In diesem Projekt erweitern und untersuchen wir den Mechanismus des politikinduzierten technologischen Wandels in einem quantitativen allgemeinen Gleichgewichtsmodell. Wir erweitern diesen Rahmen, um zusätzliche Kanäle einzubeziehen, über die politische Instrumente die Wirtschaft beeinflussen könnten. Im ersten Jahr des Projekts haben wir drei Hauptmechanismen entwickelt, die bisher wenig erforschte Wirkungskanäle aufdecken sollen. Der erste Mechanismus der endogenen Substituierbarkeit zwischen sauberen und schmutzigen Inputs wird im Rahmen der Arbeit entwickelt und in den numerischen Rahmen integriert. Die Analyse deutet darauf hin, dass eine strenge Klimapolitik die Substitutionselastizität erhöht und dadurch die Gesamtkosten der Energie- und Klimapolitik senkt. Der zweite Mechanismus für ein schnelleres Wachstum ausgewählter sauberer Energiesektoren zielt darauf ab, das durch die Politik induzierte zusätzliche Wachstum zu reflektieren. Der dritte Mechanismus über höhere Energieeffizienz in Nicht-Energie-Sektoren wird zeigen, wie politische Massnahmen Investitionen in höhere Energieeffizienz anregen können. Die ersten Ergebnisse des Projekts wurden auf einer internationalen Konferenz vorgestellt, und nach weiterer Verbreitung wird das daraus resultierende Arbeitspapier eingereicht und schließlich in einer von Experten begutachteten Fachzeitschrift veröffentlicht.
Publikationen / Ergebnisse
(Englisch)
The project aims to find optimal combinations of market-based and technology-based policy instruments for the Swiss economy. It places a special emphasis on the role of innovation in successful achievement of stringent policy targets. To achieve the project’s goals, we enhance and scrutinize the mechanism of policy-induced technological change in a quantitative general equilibrium framework. We extend this framework to include additional channels through which policy instruments might affect the economy. In the first year of the project, we have designed three main mechanisms that will reveal otherwise obscure policy effects. The mechanism of endogenous substitutability between clean and dirty inputs is fully developed and implemented into the numerical framework. Its analysis suggests that stringent climate policy increases the substitution elasticity and thereby lowers the overall costs of mitigation. The mechanism for faster growth of selected clean energy sectors aims to reflect the additional growth induced by policies. The mechanism for higher energy efficiency in non-energy sectors will show how policies can spur investments in higher energy efficiency. The first results of the project have been presented at an international conference and, after further dissemination, the resulting working paper will be submitted and eventually published in a peer-reviewed journal.
Zugehörige Dokumente
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)
Le projet vise à trouver des combinaisons optimales d'instruments politiques basés sur le marché et sur la technologie pour l'économie suisse. Il met particulièrement l'accent sur le rôle de l'innovation dans la réalisation d'objectifs politiques stricts. Dans ce projet nous améliorons et examinons le mécanisme de changement technologique induit par les politiques dans un cadre d'équilibre général quantitatif. Nous étendons ce cadre pour inclure des canaux supplémentaires par lesquels les instruments de politique pourraient affecter l'économie. Au cours de la première année du projet, nous avons conçu trois mécanismes principaux qui révéleront des effets de politique autrement obscurs. Le mécanisme de substituabilité endogène entre les intrants propres et sales est entièrement développé et implémenté dans le cadre numérique. Son analyse suggère qu'une politique climatique stricte augmente l'élasticité de substitution et réduit ainsi les coûts globaux de l'atténuation. Le mécanisme de croissance plus rapide de certains secteurs d'énergie propre vise à refléter la croissance supplémentaire induite par les politiques. Le mécanisme pour une meilleure efficacité énergétique dans les secteurs non énergétiques montrera comment les politiques peuvent stimuler les investissements dans une meilleure efficacité énergétique. Les premiers résultats du projet ont été présentés lors d'une conférence internationale et, après une diffusion plus large, le document de travail qui en résulte sera soumis et finalement publié dans une revue internationale.
Schlussbericht
(Deutsch)
Das Projekt untersucht eine Reihe von markt- und technologiebasierten Politikinstrumenten, um einen optimalen Politikmix für die Dekarbonisierung der Schweizer Wirtschaft zu identifizieren. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Rolle von Innovationen gelegt. Zu diesem Zweck untersuchen wir das Konzept des politikinduzierten technologischen Wandels in einem quantitativen allgemeinen Gleichgewichtsmodell. Wir erweitern diesen Modellrahmen um drei zusätzliche Kanäle, die mit politischen Instrumenten gezielt gefördert werden können, wodurch die Dekarbonisierung der Schweizer Wirtschaft beschleunigt wird. Zu diesen Kanälen gehören die verbesserte Substituierbarkeit fossiler Energien durch erneuerbare Energien, Lern- und Skaleneffekte bei der Erzeugung erneuerbarer Energien sowie Effizienzsteigerungen beim Gesamtenergieverbrauch. Werden diese Mechanismen in einem makroökonomischen allgemeinen Gleichgewichtsrahmen implementiert, ergeben sich vielfältige Effekte, die sich gegenseitig verstärken können. Dabei stehen drei separat identifizierbare Zusammenhänge im Vordergrund. Erstens erhöhen strenge klimapolitische Maßnahmen die Substituierbarkeit zwischen sauberen und schmutzigen Inputs in der Wirtschaft, was die Energiewende beschleunigt und die Gesamtkosten der Emissionsreduzierung erheblich senkt. Zweitens führt die Politik zu Lern- und Skaleneffekten, die den Ausbau erneuerbarer Energien beschleunigen. Drittens kann die Politik Investitionen in energiesparende Technologien anregen und so die Effizienz der Energienutzung verbessern. Wir kommen zu dem Ergebnis, dass die CO2 Abgabe ein effizientes Instrument zur Erreichung des Netto-Null-Emissionsziels darstellt. Die Resultate des Projekts machen aber deutlich, dass die nötigen Abgabesätze wesentlich reduziert werden können, wenn die genannten Einflusskanäle voll berücksichtigt werden. Denn die Abgabe reduziert nicht nur den Einsatz fossiler Brennstoffe direkt, sondern fördert gleichzeitig indirekt die Investitionstätigkeit über die drei oben genannten Kanäle. Subventionen für erneuerbare Energien stellen ein weiteres wirksames Instrument dar, um Innovationen in diesen Sektoren zu fördern und ihren Ausbau zu beschleunigen. Obwohl Subventionen allein nicht ausreichen, um den Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zu bewerkstelligen, fördern sie in Kombination mit einer CO2 Abgabe die Nutzung sauberer Energien und senken die Kosten der Klimaschutzmaßnahmen. Unsere Simulationen zeigen, wie die Politik die vorgenannten Kanäle stimulieren kann, um den Übergang zu einer emissionsarmen Wirtschaft zu erleichtern. Die Ergebnisse des Projekts wurden auf internationalen Konferenzen vorgestellt und führten zu vier Arbeitspapieren, die eingereicht und schließlich in hochrangigen Fachzeitschriften veröffentlicht werden sollen.
Schlussbericht
(Englisch)
The project examines the variety of market-based and technology-based policy instruments to find an optimal policy mix for decarbonizing the Swiss economy. It places a special emphasis on the role of innovation in successful achievement of this stringent policy target. To achieve the project’s goals, we explore the concept of policy-induced technological change in a quantitative general equilibrium framework. We extend this framework to include three additional channels through which policy instruments might stimulate innovation on the economy’s way to decarbonization. These channels include improved substitutability of fossil energy with renewable energy, learning and scale effects in renewable energy generation, and efficiency improvements in overall energy use. When implemented in a macroeconomic general equilibrium framework, these mechanisms reveal otherwise undetectable policy effects. First of all, stringent climate policy increases the substitutability between clean and dirty inputs in the economy, which accelerates energy transition and substantially lowers the overall costs of mitigation. Second, policy induces learning and scale effects, accelerating the expansion of renewable energy. Third, policies can spur investment in energy saving technologies and thereby improve the efficiency of energy use. We find that carbon tax is an essential instrument for achieving the net-zero emissions target. This instrument both reduces the use of fossil energy and incentivizes innovation via the three channels. Subsidy to renewable energy sectors is another powerful instrument that can target innovation in these sectors and facilitate their expansion. Even though a subsidy by itself is not strong enough to phase out fossil fuels, in combination with a carbon tax it promotes clean energy use and further reduces the costs of mitigation. Our simulations reveal the ways policy can stimulate the innovation channels to ease the transition to a low-carbon economy. The results of the project have been presented at international conferences and resulted in four working papers, to be submitted and eventually published in high-rank peer-reviewed  ournals.
Zugehörige Dokumente
Schlussbericht
(Französisch)
Le projet examine la variété des instruments politiques basés sur le marché et la technologie afin de trouver une combinaison optimale de mesures politiques pour décarboniser l'économie suisse. Il met particulièrement l'accent sur le rôle de l'innovation dans la réalisation de cet objectif politique ambitieux. Pour atteindre les objectifs de ce projet, nous explorons le concept de changement technologique induit par les politiques dans un cadre d'équilibre général quantitatif. Nous étendons ce cadre pour inclure trois canaux supplémentaires par lesquels les instruments politiques pourraient stimuler l'innovation sur la voie de la décarbonisation de l'économie. Ces canaux comprennent l'amélioration de la substituabilité de l'énergie fossile par l'énergie renouvelable, l'effet d'apprentissage et d'économie d'échelle dans la production d'énergie renouvelable, et les améliorations de l'efficacité dans l'utilisation globale de l'énergie. Lorsqu'ils sont mis en oeuvre dans un cadre d'équilibre général macroéconomique, ces mécanismes révèlent des effets politiques autrement indétectables. Tout d'abord, une politique climatique stricte renforce la substituabilité entre les intrants écologiques et polluants dans l'économie, ce qui accélère la transition énergétique et réduit considérablement tous les coûts liés à la réduction des émissions. Deuxièmement, les mesures politiques entraînent des effets d'apprentissage et d'économie d'échelle, ce qui accélèrent l'expansion des énergies renouvelables. Troisièmement, les mesures politiques peuvent stimuler les investissements envers les technologies écoenergétiques et améliorer ainsi l'efficacité de l'utilisation de l'énergie. Nous constatons que la taxe carbone est un instrument essentiel pour atteindre l'objectif du zéro émission nette. Cet instrument permet à la fois de réduire l'utilisation des énergies fossiles et d'encourager l'innovation par les trois canaux susmentionnés. La subvention accordée aux secteurs des énergies renouvelables est un autre instrument puissant qui peut cibler l'innovation dans ces secteurs et faciliter leur expansion. Même si une subvention en soi n'est pas assez forte pour éliminer progressivement les combustibles fossiles, en combinaison avec une taxe carbone, elle encourage l'utilisation d'énergies propres et réduit davantage les coûts d'atténuation. Nos simulations révèlent comment les mesures politiques peuvent stimuler les canaux d'innovation pour faciliter la transition vers une économie à faible émission de carbone. Les résultats du projet ont été présentés lors de conférences internationales et ont donné lieu à quatre documents de travail, qui seront soumis et éventuellement publiés dans des revues réputées à comité de lecture.