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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
16.0160.PJ / 16.0017.PJ
Projekttitel
Evaluation der Wirksamkeit des Aktionsplan Holz

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Untersuchte staatliche Massnahme
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Gesetzliche Grundlage der Wirksamkeitsüberprüfung
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Bezug zu den politischen Schwerpunkten des Bundesrates
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Executive summary/ Handlungsempfehlung
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Politische Schlussfolgerungen des Bundesrates
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Publikationssprachen
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Ressourcenpolitik Holz
Aktionsplan Holz
Bundesamt für Umwelt
Nachhaltige Wald- und Holzwirtschaft
Nachhaltige Holznutzung und Holzverwendung
Handlungsschwerpunkte
Datengrundlagen
Holzmobilisierung
Information Bevölkerung
Laubholzverwertung
Holzbausysteme
Institutionelle Enverbraucher
Holzbau
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) verfolgt mit der Ressourcenpolitik Holz (RPH) das Ziel, dass Holz aus Schweizer Wäldern nachhaltig und ressourceneffizient bereitgestellt, verarbeitet und verwertet wird. Zur Umsetzung der RPH dient insbesondere der Aktionsplan Holz (APH). Für die dritte Programmphase 2017-2020 fokussiert der APH auf die drei Schwerpunkte optimierte Kaskadennutzung, klimagerechtes Bauen und Sanieren sowie Kommunikation, Wissenstransfer und Zusammenarbeit. Interface Politikstudien Forschung Beratung und die Hochschule für Angewandte Psychologie der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) wurden vom BAFU mit der Evaluation der dritten Programmphase 2017-2020 des APH mandatiert.
Ziele der Evaluation
Die Evaluation des APH verfolgte sowohl einen begleitenden (formativen) als auch einen bilanzierenden (summativen) Ansatz.
– Es sollen erstens Grundlagen für eine systematische Leistungs- und Wirkungssteuerung erarbeitet werden.
– Es soll zweitens überprüft werden, ob die Ziele des APH 2017–2020 erreicht werden konnten.
– Und es sollen drittens Erkenntnisse gewonnen werden, die den Verantwortlichen des APH erlauben, die nachfolgende Programmphase weiter zu optimieren.

Untersuchte staatliche Massnahme
(Deutsch)
Aktionsplan Holz 2017-2020. Evaluation der dritten Finanzierungsperiode (2017-2020) im Sinne eines Leistungsnachweises bzw. als Grundlage für eine gezielte Schwerpunktsetzung für eine nächste Periode ab 2021.
Gesetzliche Grundlage der Wirksamkeitsüberprüfung
(Deutsch)
Art. 1 Abs. 1 Bst. c und d, sowie Art. 31 Abs. 1 Bst. d und Art. 34a des Bundesgesetzes vom 4. Oktober 1991 über den Wald (Waldgesetz; WaG; SR 921.0) Art. 37b der Verordnung vom 30. November 1992 über den Wald (Waldverordnung, WaV; SR 921.01). Art. 170 BV
Bezug zu den politischen Schwerpunkten des Bundesrates
(Deutsch)
Energiepolitik
Klimapolitik
Grüne Wirtschaft
Waldpolitik 2020
Executive summary/ Handlungsempfehlung
(Deutsch)

Im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU) haben Interface Politikstudien Forschung Beratung und die Hochschule für Angewandte Psychologie der Fachhochschule Nordwestschweiz die Evaluation des Aktionsplans Holz (APH) 2017–2020 durchgeführt. Ziel der Evaluation war es, die Zielerreichung des APH zu überprüfen und Optimierungspotenzial zu eruieren.

Die Evaluation kommt zum Schluss, dass der APH weitergeführt werden soll. Es hat sich gezeigt, dass der APH 2017–2020 mit seinen 115 Projekten einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Ressourcenpolitik Holz (RPH) leistet. Der APH ist konzeptionell gut aufgestellt und wird zielorientiert umgesetzt. Der APH hat insbesondere im Schwerpunkt 2 Klimagerechtes Bauen und Sanieren Wirkung erzeugen können und zu einer positiven Wahrnehmung der Ressource Holz beigetragen. Folgend werden die wichtigsten Empfehlungen für die Phase ab 2021 aufgeführt:

  • Die RPH und der APH sollen thematisch den laufenden Entwicklungen angepasst werden (u.a. Bioökonomie, Digitalisierung/Industrie 4.0). Die konzeptionelle Ausrichtung des APH und die umsetzungsrelevanten Vorgaben sind in einem Dokument festzuhalten.
  • Synergien mit anderen Sektoralpolitiken und Förderinstitutionen sind (verstärkt) zu nutzen, indem themen- oder projektbezogen mit Akteuren anderer Sektoren zusammengearbeitet wird.
  • Aufgaben und Kompetenzen der einzelnen Gremien sollen überprüft und in einem aktualisierten Masterplan für den APH verschriftlicht werden.
  • Die Prozesse des APH sind gut dokumentiert. Um den Aufwand für die Gesuchseingabe und die Berichterstattung zu reduzieren, sollen administrative Hürden abgebaut und die Prozesse vereinfacht werden.
  • Aufgrund der beschränkten Mittel des APH soll in Zukunft noch stärker auf die Zielgruppe der institutionellen Bauherrschaften fokussiert werden.
  • Die Erkenntnisse aus dem APH sind stärker zu verbreiten, indem mehr Ressourcen für den Wissenstransfer eingesetzt und Gefässe für den Austausch zwischen den Projekten gefördert werden.
  • In Abstimmung mit der Branche ist ein übergeordnetes Kommunikationskonzept zu erstellen. Darin sollen die strategischen Leitlinien für die Kommunikationsmassnahmen des APH und für die Unterstützung Dritter festgehalten sein.
  • Für künftige Kampagnen ist bei konkreten Handlungsanweisungen und verhaltensrelevanten Information nahe am Kaufentscheidungsprozess anzusetzen.
Politische Schlussfolgerungen des Bundesrates
(Deutsch)

Die Evaluation hat gezeigt, dass der APH den erwarteten wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Ressourcenpolitik Holz leistet. Die Ressourcenpolitik Holz soll weiterhin über den Aktionsplan Holz weitergeführt werden, mit einzelnen Optimierungen und Akzentverschiebungen.

Publikationssprachen
(Deutsch)
deutsch
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Zugehörige Dokumente