Die globale Pandemie der Coronavirus-Erkrankungen hat gezeigt, dass es einen Bedarf gibt für Filter in Lüftungsanlagen, die Viren effizient beseitigen. Bestehende Filtermedien für den Virenschutz sind vor allem die Mund- und Nase bedeckenden Masken aus Vliesstoffen. Nach den gültigen Normen soll deren Abscheidegrad bei 94% (für FFP2) liegen für Partikel, die grösser sind als 600 nm - immer vorausgesetzt, dass die Maske dicht an der Haut abschliesst. Viren als Aerosol im Grössenbereich 50-150 nm werden aber von solchen Masken nur ungenügend (von aussen nach innen und von innen nach aussen) zurückgehalten, selbst wenn die Masken seitlich dicht anschliessen.
Auf Basis eines bestehenden Kabinenfilters der NanocleanAir GmbH angesichts der Corona-Pandemie soll ein Filtersystem entwickelt werden, das nebst der Eigenschaft der hocheffizienten Filtration von Feststoff-Nanopartikeln aus der Atemluft wie Russpartikel, Metalloxidpartikel und Mineralpartikel auch Viren, Bakterien und Keime, welche sich als Aerosol ähnlich wie Nanopartikel aus der Verbrennung verhalten, filtert und unschädlich macht.
Diese Filter zur Virenabscheidung sollen in Hotspots wie Fahrzeugkabinen des ÖV und sonstigen geschlossenen Räumen, in denen sich Menschen längere Zeit aufhalten müssen eingesetzt werden, um die Atemluft weitgehend frei von Nanopartikeln und Viren zu halten.
Das Projekt wurde aufgrund des Beitragsgesuchs vom 12.05.2020 genehmigt.