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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/20.0041.PJ
Projekttitel
Wissenschaftliche Abklärungen im Bereich der Verbrennungsrückstände

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

KVA-Schlacke

KVA-Filterasche

Holzaschen

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

In der Schweiz fallen jährlich rund 800'000 Tonnen Schlacke und 80'000 Tonnen Filterasche an. Aber auch aus anderen Verbrennungsprozessen resultieren Rückstände wie Holzaschen, Klärschlammaschen aus Monoverbrennungsanlagen, Schlacken aus der Sonderabfallverbrennung u.a.. Die VVEA gibt den rechtlichen Rahmen vor, wie diese Verbrennungsrückstände entsorgt werden müssen. Hier besteht trotz allen Entwicklungen in den letzten 20 Jahren weiterhin Handlungsbedarf, insbesondere bei der Entwicklung von Technologien zwecks Optimierung der Schadstoffentfrachtung und Wertstoffgewinnung. Zudem ist das Umweltverhalten kritischer Parameter, wie Dioxin, Kupfer, Antimon etc. abzuklären, um eine nachhaltige Entsorgung der Rückstände zu gewährleisten.

Projektziele
(Deutsch)
Kenntnisse über die Materialflüsse in Abfallverbrennungsanlagen, wie KVA und Holzkraftwerke

- Erstellen von Zustandsanalysen Verbrennungsrückstände (KVA, Holzkraftwerke) in der Schweiz
- Zusammenstellen und Interpretation der Daten und Forschungsergebnisse im Bereich der Verbrennungsrückstände für die Schweiz

Optimierung der nachhaltigen Entsorgung, insbesondere der Nachbehandlung zwecks Schadstoffentfrachtung und Wertststoffgewinnung

- Initialisierung von Forschungsprojekten
- Zusammenstellen und Interpretation der Forschungsergebnisse
- Beschreibung des Stands der Technik

Vergleich der Behandlungsmethoden für KVA-Schlacken zwecks Optimierung der Metallrückgewinnung und der Ablagerung der Restschlacke

- Initialisierung eines Forschungsprojektes
- Interpretation der Ergebnisse und Ausarbeitung von Empfehlungenan Behörden und Wirtschaft

Kenntnisse zum Umweltverhalten kritischer Parameter In Verbrennungsrückständen

- Wissenschaftliche Abklärungen zum Umweltverhalten von Dioxin, Antimon, Kupfer, TOC
- Interpretation der Ergebnisse und Ausarbeitung von Empfehlungen (Anpassungen des Stands der Technik, Analysenvorschriften etc.) an Behörden und Wirtschaft

Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)

Die verschiedenen Projekte der Aktivität "Wissenschaftliche Abklärungen im Bereich der Verbrennungsrückstände" hatten zum Ziel, die Verwertung oder Deponierung von Verbrennungsrückständen aus KVA und Holzfeuerungen zu charakterisieren und zu optimieren. Unter diese Optimierung sind sowohl Abklärungen zu umweltgefährdenden Stoffen gefallen (z.B. Dioxin in KVA-Rückständen und Rückführung in die Verbrennung, Bindungsformen von Antimon), als auch die Möglichkeiten zu verbesserten Verwertungsmöglichkeiten (Rückgewinnung von Nichteisenmetallen aus KVA-Schlacken, Rückgewinnung von Zink aus KVA-Schlacken, Verwertbarkeit von Holzaschen).

Die Projektergebnisse unterstützen die kantonalen Vollzugsbehörden und Anlagenbetreiber bei der Charakterisierung der Rückstände, und vor allem bei einer Stand-der-Technik-gemässen Behandlung und Verwertung von Verbrennungsrückständen. Schlussendlich sichern die Ergebnisse auch eine umweltverträgliche Ablagerung der nicht verwertbaren Rückstände.