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Forschungsstelle
BWO
Projektnummer
F1-051-20
Projekttitel
Monitoring Geschäftsmieten Strukturanalyse

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Projektziele
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Geschäftsmieten, Pandemie, Corona, Monitoring
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Durch den aufgrund des Coronavirus bedingten «Lockdown» des öffentlichen Lebens im Frühjahr 2020 wurden viele Geschäfte und persönliche Dienstleister in ihrer Tätigkeit stark eingeschränkt oder es kam zu vorübergehenden Betriebsschliessungen. Daraus ergaben sich einerseits für die Mieter von Geschäfts-Iiegenschaften Einkommensverluste und in der Folge schwer tragbare Fixkosten. Andererseits sahen sich die Vermieter trotz Mietausfall mit weiterlaufenden Kosten konfrontiert, beispielsweise in Form von Aufwendungen für Hypothekarzinsen oder Unterhalt.
Das BWO leitet seit dem 25. März eine vom Departementschef WBF eingesetzte Task Force «Mietrecht und Corona-Krise», die nun zur «Arbeitsgruppe Geschäftsmieten» umbenannt wurde, da sie sich vor allem mit Fragen rund um die Geschäftsmieten befasst.
Der Bundesrat beauftragte am 8. April 2020 das WBF (BWO, SECO), zusammen mit dem EFD (EFV) ein Monitoring der Situation der Geschäftsmieten vorzunehmen.
Projektziele
(Deutsch)
Ziel der Strukturanalyse ist es, die Situation in Bezug auf die Mieten der von den Betriebsschliessungen direkt betroffenen Unternehmen in der Schweiz (inkl. Eigenmieten) zu erfassen. Dabei, sollen insbesondere der Anteil der direkt betroffenen Betriebe am Gesamtvolumen der Geschäftsmieten, die Branchenverteilung und die regionale Verteilung aufgezeigt werden.
Abstract
(Deutsch)

Aufgrund der Strukturanalyse von Wüest Partner bestehen in der Schweiz rund 390 000 Geschäfts-Mietverträge mit einem Mietvolumen von schätzungsweise zwei Milliarden Franken pro Monat. Davon entfallen rund 900 Millionen Franken auf Büroflächen, 500 Millionen Franken auf Gewerbe und Industrie, 400 Millionen Franken auf Verkaufsflächen und 200 Millionen Franken auf gastgewerbliche Nutzungen. Zusätzlich zu den 390 000 Mietverhältnissen betreiben rund 60 Prozent der Unternehmen ihr Geschäft in einer eigenen Liegenschaft. Während der Zeit der maximalen Einschränkungen zwischen dem 17. März und dem 26. April 2020 waren rund 113'000 Mietverhältnisse von den Schliessungen durch den Bundesrat betroffen. Die kumulierten Mietzinse der von Schliessungen betroffenen Geschäftsliegenschaften belaufen sich auf 530 Millionen Franken pro Monat. Dies entspricht 27 Prozent des Mietvolumens.

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)