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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/20.0011.PJ
Projekttitel
Monitoring Gefahrenprozesse

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Monitoring, Gefahrenprozesse, Natuergefahren, Rutschungen, Felssturz, Bergsturz, Murgang, Klimawandel, Extremereignisse, Erosion, Permafrost, Fernerkundung, Frühwarnsysteme

Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das Monitoring von Gefahrenprozessen ist für die Gefahrenprävention von Bedeutung. In den Alpen sind die Folgen des Klimawandels grösser und betreffen Gletscher- und Permafrostgebiete. Neue Methoden können dank Satellitendaten grossflächig Veränderungen erfassen und Daten für das Monitoring von Prozessen liefern. Die vorkommenden Rutschungen, Murgänge, Fels- und Bergstürze können Menschen im Siedlungsgebiet und auf Verkehrswegen bedrohen. Auf Stufe Bund gibt es mit dem OWARNA Beschluss mehrere Bestrebungen, die Massenbewegungsgefahren besser zu erfassen.
Massenbewegungen können mit satellitengestützten interferometrischen Radaranalysen (InSAR) erfasst und quantifiziert werden. Das Monitoring der Gefahrenprozesse ist noch lückenhaft und der Einsatz der Methoden muss evaluiert werden. Radarinterferometrie, Laserscanning (LIDAR), Orthophotos und automatische optische Objekterkennung sind Methoden, die ein grosses Potential haben. Sie können terrestrisch, luftgestützt oder von Satelliten eingesetzt werden. Ziel ist es die Methoden weiterzuentwickeln und in Testgebieten anzuwenden. Bein den Radarinterferometrieauswertungen ist es notwendig, die atmosphärischen Einflüsse zu erfassen. Für eine bessere Modellierung sind neue Filtermethoden und Algorithmen notwendig. Auch sollen die Methoden für die Erfassung von zeitlichen Veränderungen optimiert und validiert werden (Automatisierung). Validierungsdaten können über komplementäre Methoden oder mittels GPS erzeugt werden. Zudem soll in Testgebieten ein Vergleich mehrerer Methoden gemacht werden. In einem weiteren Schritt werden Methoden kombiniert eingesetzt, um eine Synthese zu ermöglichen („data fusion“). Für die Prävention ist es notwendig, dass die Qualität der fusionierten Daten hohen Ansprüchen genügt (Genauigkeit, Standardabweichung, Zuverlässigkeit). Möglicherweise werden basierend auf den Resultaten neue Systemanforderungen abgeleitet. Auch wird die Redundanz in Monitoringsystemen an Bedeutung gewinnen.
 
Projektziele
(Deutsch)
Monitoring von Gefahrenprozessen

Das Monitoring von Gefahrenprozessen, die Rutschungen, Felsstürze, Bergstürze, Murgänge umfassen, kann mit modernen Methoden gemacht werden. Neue Methoden umfassen auch Fernerkundungsmethoden. Dabei hat die Radarinterferometrie ein grosses Potenzial, das genutzt werden soll, auch für Frühwarnsysteme. Der Einsatz von Radarwellen und die Beeinflussung durch Umweltfaktoren (Atmorphärischer Wasserdampf, Feuchte, usw.) können mit Modellen berechnet werden.

Bericht Monitoring

Bericht zum Monitoring von Gefahrenprozessen erstellen.

Zwichenberichte jährlich.

Evalution der Methoden, Planung der Weiterentwicklung.

Schlussbericht wird auf Sommer 2025 geplant.