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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
14872
Projekttitel
Geothermiebohrung Bad Schinznach S3, Förderbeitrag

Texte zu diesem Projekt

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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlussbericht
(Deutsch)
Die Geothermie-Bohrung Schinznach Bad S3 wurde vom 8.1. 1996 bis zum 12.3. 1996 auf eine Tiefe von 891.2 m im Auftrag der Bad Schinznach AG gebohrt. Das Ziel war die Erschliessung von Thermalwasser zur Nutzung geothermischer Energie. Das Bundesamtes für Energiewirtschaft unterstützte die Bohrung als Pilot- und Demonstrationsanlage für erneuerbare Energien und gewährte eine Risikodeckung im Falle die geothermische Leistung der Fassung 755 kWth nicht erreichen sollte. Der Kanton Aargau gewährte eine finanzielle Unterstützung. Ziel der Bohrung war die Erschliessung von Thermalwasser des Oberen Muschelkalkes in der Hauptüberschiebungszone des Faltenjura. Aus der Reflexionsseismik und Aufgrund des tektonischen Stils der Umgebung wurde eine Verschuppung des Oberen Muschelkalkes vermutet, so dass am gewählten Bohrstandort eine mehrfache Durchteufung des Aquifers möglich sein sollte. Die Bohrung fand den Oberen Muschelkalk dreimal, wobei in der obersten Schuppe auf einer Tiefe von 362.5 - 379.3 m ein qualitativ gutes Wasser gefunden wurde, das mit einer Temperatur von 44.5°C aus 3 Klüften zufliesst. Die geothermische Leistung am Brunnenkopf beträgt 1’046 kWth. Die unteren Stockwerke sind unergiebig, zudem weisen die Wässer für eine Direkteinleitung zu hohe Salinitätswerte auf.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Bad Schinznach AG

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Häring,M.
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