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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
46174
Projekttitel
Statistik der geothermischen Energienutzung in der Schweiz 2001

Texte zu diesem Projekt

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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlussbericht
(Deutsch)
In der Schweiz wird der überwiegende Teil der geothermischen Energie mit Hilfe von Wärmepumpen- (WP-) Systemen zu Heizzwecken, genutzt. Die nicht WP-abhängige Geothermie-Nutzung besteht hauptsächlich in Thermalbad-Anwendungen. Die vorliegende Erhebung für die geothermische Nutzung der Jahre 2000/2001 unterscheidet zwischen diesen beiden Kategorien. Gesamthaft ist ein Anstieg der geothermischen Wärmeproduktion auf >1 TWh zu verzeichnen, wobei der Anteil der geothermischen Energie bei 780 GWh liegt.Aufgrund der Bedeutung von geothermischer WP-Nutzung (Wärmeproduktion >650 GWh in 2001) ist zukünftig eine genauere Erfassung dieses Bereiches von grossem Interesse. Bislang wurde hier auf die Verkaufsstatistik von Sole-Wasser und Wasser-Wasser WP zurückgegriffen. Da der Grossteil (~80%) dieser Nutzung auf Erdwärmesonden (EWS)-Systeme zurückgeht, ist nun eine geänderte Erfassung des Einbaus dieser Systeme initiiert worden. Um eine klare Einteilung entsprechend der Energiequelle vornehmen zu können, sollten die schweizerische Bohrfirmen zukünftig sowohl die jährlichen Bohrmeter wie auch die Grösse der Erdwärmesondenfelder bei grösseren Anlagen bekannt geben. Die weitere geothermische WP-Nutzung teilt sich auf in Grundwassernutzung (16%), Tiefe EWS, Geostrukturen und Tunnelwasser.Mangels neuer Projekte stagniert die Nicht-WP Geothermie-Nutzung zur Zeit (~360 GWh in 2001). Erweiterungen bestehender Thermalbäder (~90% der Nicht-WP Nutzung) werden durch Stilllegung problematischer Anlagen der Aquifernutzung (~10%) kompensiert.

Auftragnehmer/Contractant/Contraente/Contractor:
Geowatt AG

Autorschaft/Auteurs/Autori/Authors:
Rybach,Ladislaus
Kohl,Thomas
Berthoud,Nathalie Andenmatten
Zugehörige Dokumente