ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 619.31.19
Projekttitel
SwissZinc – Phase 2 (Zinkrecycling aus Hydroxidschlämmen – Phase 2)

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
Anzeigen
-
-
-
Ergebnisse gemäss Vertrag
Anzeigen
-
-
-
Projektziele
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
SwissZink, FLUWA, FLUREC, Metallrückgewinnung, KVA, Hydoxidschlämme, Zinkrecycling, Filteraschen, Flugaschenwäsche, Zink
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Bei der thermischen Verwertung von Abfällen in Kehrichtverbrennungsanlagen (KVA) fallen grosse Mengen als Filteraschen an. Zur Behandlung dieser Filteraschen kommen bei Schweizer KVA drei Verfahren zur Anwendung: a) Verfestigung mit Zement und Deponierung im Inland, b) Export in eine Untertagedeponie und c) saure Flugaschenwäsche.
Seit Beginn 2016 verlangt die Abfallverordnung (VVEA) von den KVA-Betreibern, dass diese die Metalle aus der Filterasche zurückgewinnen. Eine Metallrückgewinnung ist aber nur bei der sauren Filter- und Flugaschenwäsche (FLUWA-Verfahren) möglich, bei der ein zinkhaltiger Hydroxidschlamm anfällt, welcher im Ausland aufbereitet und daraus das metallische Zink zurückgewonnen wird.
Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie (Vertrag UTF 494.24.14) wurde die Rückgewinnung der Metalle des KVA-Hydroxidschlammes untersucht. Die Kombination aus dezentralem FLUWA-Betrieb und einem zentralen Standort an dem Zink in hochreiner Form sowie Blei, Kupfer, Cadmium und Gips zurückgewonnen werden kann (FLUREC-Verfahren), scheint das effizienteste und wirtschaftlich realisierbare System zu sein.
So kann die gesetzeskonforme Behandlung der schweizweiten 80'000t KVA-Filterasche, nach dem Stand der Technik und im Inland sichergestellt werden.
Aus Effizienzgründen wollen alle 30 KVA der Schweiz diese Pflicht der Metallrückgewinnung aus Flugasche gemeinsam erfüllen. Dazu wollen sie eine gemeinsame Rückgewinnungsanlage (die SwissZinc-Anlage) in der Schweiz bauen und betreiben.

Das Projekt wurde aufgrund des Beitragsgesuchs vom 28.03.2019 (Beilage 1) an der Sitzung der Koko UT vom 28.05.2019 (Entscheid: Beilage 2) genehmigt.

Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)
1 Das gesamte Projekt SwissZinc wird durch einen externen Auftragnehmer kritisch überprüft. Auch die Wettbewerbskommission WEKO wurde um eine Einschätzung gebeten. Gestützt auf die Erkenntnisse der externen Überprüfung und unter Berücksichtigung der Auflagen der WEKO beschliesst der Verwaltungsrat den Start des Bauprojektes. Meilenstein 1.

2 Das Bauprojekt ist abgeschlossen. Das Aktienkapital wurde vom Verband der Betreiber Schweizerischer Abfallverwertungsanlagen VBSA an den KVA übertragen. Die Aktionäre haben beschlossen, die SwissZinc Anlage zu bauen. Es wurde eine Kapitalerhöhung durchgeführt und die Baubewilligung ist eingereicht. Meilenstein 2.

3 Die Baubewilligung für die Anlage zur Zink-Metallrückgewinnung aus Hydroxidschlämmen liegt vor, die Finanzierung der Anlage ist sichergestellt, alle notwendigen Aufträge zum Bau der Anlage sind vergeben und der Spatenstich ist erfolgt. Meilenstein 3.

4 Ein Schlussbericht mit Darstellung der Ergebnisse aus 1 bis 3 und dem weiteren Vorgehen ist redigiert und dem BAFU abgegeben.

5 Textbausteine, Illustrationen und mindestens 3 Fotografien für die Verwendung in öffentlichen Publikationen sind bereitgestellt und dem BAFU abgegeben.

6 Eine Präsentation der Ergebnisse mit entsprechender Power-Point Darstellung ist dem BAFU abgegeben und kann auf Nachfrage beim BAFU vorgetragen werden.
Projektziele
(Deutsch)
Es soll eine Anlage zur Zink-Metallrückgewinnung aus Hydroxidschlämmen, basierend auf dem FLUREC- und dem FLUWA-Verfahren, zur gesetzeskonformen Behandlung der schweizweiten anfallenden KVA-Filteraschen gebaut und in Betrieb genommen werden.
Die Anlage zur Zink-Metallrückgewinnung aus Hydroxidschlämmen wird durch die SwissZinc AG, die vollumfänglich im Besitz der Schweizer KVA sein wird, betrieben und unterhalten.