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Research unit
FOAG
Project number
19.23
Project title
Regulierung von schädlichen Baumwanzen im Obstbau

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Project aims
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Publications / Results
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)
Obstbau, Baumwantze, biologische Schädlingskontrolle, Biodiversität, integrierter Pflanzenschutz
Key words
(English)
orcharding, brown marmorated stink bug, forest bug, biological pest control, biodiversity, integrated pest management
Key words
(French)
culture fruitière, punaise des bois, punaise diabolique, lutte biologique et intégrée, biodiversité, protection des plantes
Key words
(Italian)
Frutticoltura, arboricoltura, lotta biologica ai parassiti, biodiversità, gestione integrata dei parassiti
Short description
(German)

Wanzenschäden in Obstkulturen durch eingeschleppte und einheimische Wanzenarten nehmen aufgrund des wärmeren Klimas zu. Eine Bekämpfung der Wanzen ist schwierig, da diese Insekten sehr robust sind und es wenig wirksame Insektizide gibt. Zudem bestehen für die meisten Wanzenarten zahlreiche Wissenslücken bezüglich präferierten Wirtspflanzen und möglichen Gegenspielern. Ziel des Projektes ist es, in der Praxis umsetzbare Massnahmen und Strategien zum Schutz vor Schäden durch Baumwanzen im biologischen und integrierten Obstbau zu entwickeln.
Das Projekt ist in sechs Teilprojekte (TP) aufgeteilt. Ein Monitoring der Wanzen, insbesondere der invasiven Art H. halys, wird im TP1 durchgeführt. Im TP2 sollen rasch verfügbare Massnahmen (Wirkstoffe, die für die biologische und/oder integrierte Landwirtschaft zugelassen sind, sowie Repellentien, physikalische Mittel) für die Wanzenbekämpfung getestet werden. Als mittelfristige Lösung sollen im TP3 attraktive Fangpflanzen identifiziert und geprüft werden. Im TP4 werden Insektenschutznetze – einzeln und als Kombi-Massnahme in einer Push/pull und einer Attract & Kill-Strategie geprüft. Im TP5 wird als langfristige Massnahme die Anlage von Blühstreifen in Obstanlagen zur Förderung der Biodiversität und der angestammten Nützlingspopulationen in Kombination mit ausgesetzten natürlichen Gegenspieler (Biocontrol) geprüft. Im TP6 werden Publikationen und nützliche Hilfsmittel für Landwirte und Berater erarbeitet, um eine möglichst hohe Wirkung in der Praxis zu erzielen.

Project aims
(German)

Ziel: In der Praxis umsetzbare Massnahmen und Strategien zum Schutz vor Schäden durch Baumwanzen im biologischen und integrierten Obstbau.

• Welche Wirkstoffe können in der Schweiz zur Bekämpfung von Baumwanzen im integrierten bzw. biologischen Obstbau eingesetzt werden?
• Können Insektenschutznetze Obstkulturen vor Baumwanzenbefall schützen?
• Gibt es physikalische Massnahmen zur direkten Bekämpfung?
• Gibt es attraktive Fangpflanzen, die in Kombination mit Lockstoffen in eine Attract & Kill-Strategie eingebaut werden können?
• Gibt es repellente Duftstoffe, die in eine Push/Pull-Strategie eingebaut werden können?
• Können Blühstreifen, als Mittel einer gezielten Aufwertung der Biodiversität in Obstanlagen, zur Förderung angestammter Nützlingspopulationen und Biocontrol als langfristige Bekämpfungsstrategie von Baumwanzen dienen?
• Kann ein synergistischer Effekt erreicht werden, wenn Massnahmen kombiniert werden?

Publications / Results
(English)

The key results of the experiments performed to control a native and two invasive species of stink bugs in fruit production are as follows:

• In national monitoring, numbers of H. halys have declined in recent years. The damage in monitored fruit plots has also decreased.

• Laboratory trials showed that entomopathogenic fungi Beauveria bassiana GHA and the insecticide Spinosad led to a higher mortality rate of native red-legged shield bug P. rufipes than the non-sprayed control. In contrast, the entomopathogenic fungi did not affect the mortality of the of the Southern green stink bug N. viridula.

• Field and laboratory efficacy trials against stink bug nymphs showed that the active in-gredient Acetamiprid has a good effect against the species H. halys and P. rufipes. Spinosad and Spinetoram were less effective.

• Although laboratory tests were promising, sun flowers were not effective as trap plants in the field trial conducted in 2022. Further research should identify new potential plant species to be used as trap plants as well as re-test sunflowers as field margins, i.e. in larger numbers than used in the field trial of 2022.

• Only a small fraction of the eggs of the green shield bug N. viridula were preyed upon in the field (up to 6 %) whereas a much larger fraction of the eggs of the Mediterranean flour moth E. kuehniella were eaten by generalist predators (up to 79 %).

• Insect nets reduce the fruit damage by H. halys in pears but fail to protect the crop from damage completely