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Forschungsstelle
ARE
Projektnummer
E19066AF_SL
Projekttitel
Wirkungsanalyse Zweitwohnungsgesetz: Evaluation des Vollzugs

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Umsetzung und Anwendungen
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Dieser Auftrag ist ein Teilprojekt der Wirkungsanalyse zum Zweitwohnungsgesetz vom 20. März 2015 (ZWG; SR 702). Gemäss Artikel 19 ZWG sollen das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) dem Bundesrat periodisch über die Wirkungen des ZWG Bericht erstatten - erstmals vier Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes, d. h. im Jahr 2020.

Zur Vorbereitung dieser ersten Wirkungsanalyse hat INFRAS im Auftrag von ARE und SECO eine Vorstudie durchgeführt. Diese Vorstudie stellt Hypothesen zu den Wirkungen und zum Vollzug des ZWG auf und leitet davon ein Wirkungsmodell ab. Daraus hat INFRAS eine konzeptionelle Auslegeordnung zu den relevanten Wirkungen in den Bereichen Vollzug, Raum/Umwelt, Gesellschaft/Bevölkerung, Tourismus, regionale Wirtschaft und Staatshaushalt zusammengestellt und zentrale Fragestellungen formuliert. Diese Auslegeordnung diente als Grundlage – sowohl für das ARE und SECO zur Erarbeitung der Pflichtenhefte als auch für die Offertsteller der Vertiefungsstudien. Die Vorstudie half nicht zuletzt, die Themen zwischen ARE und SECO aufzuteilen und entsprechend Vertiefungsstudien auszuschreiben:

Auftraggeber

Themenbereich

Vertiefungsstudie

Auftragnehmer

ARE

Vollzug, Raum/Umwelt, Gesellschaft/Bevölkerung

Auswirkungen des ZWG: Evaluation des Vollzugs

Infraconsult

SECO

 

Tourismus, Regionale Wirtschaft und Staatshaushalt

 

Auswirkungen des ZWG: volkswirtschaftlicher Fokus

Rütter Soceco

Auswirkungen des ZWG: betriebswirtschaftlicher Fokus

Hochschule Luzern, BHP

Vor dem Hintergrund, dass ARE und SECO einen gemeinsamen Schlussbericht an den Bundesrat zu verfassen haben, ist die Koordination der Vertiefungsstudien von zentraler Bedeutung. ARE und SECO beziehen sich bei den Vertiefungsarbeiten gegenseitig eng mit ein, um die Kohärenz der Analysen sicherzustellen sowie um Doppelspurigkeiten zu vermeiden. Um für zukünftige Wirkungsanalysen eine Grundlage für Längs- und Querschnittvergleiche zu schaffen, werden nach Möglichkeit das methodische Vorgehen sowie die Auswahl von Fallbeispielen zwischen den Auftragnehmenden koordiniert. Wo im Arbeitsprozess sinnvoll, kann die Koordination unter Einbezug der Auftraggeberschaften auch direkt zwischen den Auftragnehmenden erfolgen.

Projektziele
(Deutsch)

Das Hauptziel des ARE-Auftrags ist die Beantwortung der folgenden Fragen:

  • Analyse des Vollzugs auf allen drei föderalen Ebenen: Wird das Gesetz vollzogen? Sind genügend Ressourcen vorhanden? Welche spezifischen Probleme und Unsicherheiten bestehen? Wie werden die einzelnen Artikel des Gesetzes umgesetzt? Was sind die Effekte des Vollzugs?
  • Direkte und indirekte Wirkungen des ZWG: Sind raumplanerische, wirtschaftliche, touristische und bevölkerungsspezifische Strategien mit dem Vollzug des ZWG abgestimmt? Welche Auswirkungen im Bereich Raumentwicklung/Umwelt hatte das Gesetz bisher?
  • Formulierung von Empfehlungen: Wo besteht Handlungsbedarf, um den Vollzug zu optimieren? Wo besteht allenfalls gesetzgeberischer Handlungsbedarf? Sind neue/bessere flankierende Massnahmen nötig?
Umsetzung und Anwendungen
(Deutsch)
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