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Research unit
FOEN
Project number
8T20/19.0081.PJ
Project title
Niedrigwasserdauerkurven

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Project aims
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Transfer and application
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Publications / Results
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)

Hydrologie, Niedrigwasser, Dauerkurven, Abflussbildung

Short description
(German)
In Folge des Klimawandels wird die Problematik Niedrigwasser immer ausgeprägter. Um den Gewässerschutz gewährleisten zu können, muss der Prozess, wie Niedrigwasser entsteht und wie sensitiv ein Gebiet auf den Klimawandel reagiert, besser verstanden werden.
Im Projekts soll deshalb untersucht werden, wie Gebietsspeicher und besonders die Geologie Niedrigwasserabflüsse in einem Einzugsgebiet beeinflussen. Dazu müssen die Effekte der verschiedenen Einflussfaktoren (z.B. Gletscher- und Permafrostverbreitung, Gesteinstypen, Schichtneigungen) besser verstanden werden. Dies mit dem Ziel, Niedrigwasserabflüsse in Gebieten ohne Abflussmessung besser abschätzen zu können.
Eine gute Abschätzung von Niedrigwasserabflüssen ist notwendig für die Festlegung von Restwassermengen, also der minimalen Wassermenge, die im Gewässer verleiben muss und nicht genutzt werden darf. Die bestehende, vom Bundesamt für Umwelt entwickelten Abschätzverfahren für Restwasser basiert bisher nur auf statistischen Analysen und Regionalisierungen.
In Folge der Klimaerwärmung wird zudem häufiger mit Sommertrockenheit gerechnet. Hier ist es ebenfalls wichtig zu wissen, welche Gewässer besonders sensitiv auf diese klimatischen Veränderungen reagieren und zum Beispiel häufiger austrocknen werden.
Project aims
(German)
Abflussmessungen sind durchgeführt
Zu untersuchende Einzugsgebiete sind festgelegt und 1 bis 3 Abflussmessungen bei Niedrigwasser wurden durchgeführt und Wasserproben entnommen.

Hydrogeologische Modellierungen
Die Modellierungen sind erfolgreich abgeschlossen.

Methodik Niedrigwasserdauerkurven ist entwickelt

Niedrigwasserdauerkurven und ihre Abhängigkeit von der Geolgie wurden ermittelt. Eine Methode zur Übertragung (inklusive Korrekturfaktoren) auf ungemessenen Gebiete wurde entwickelt.

Korrekturfaktoren sind bekannt
Neben der Geologie beeinflussen auch andere Faktoren wie Schnee- und Gletscherschmelze, Permafrost, Feuchtgebiete den Niedrigwasserabfluss. Für eine Übertragung in ungemessenen Gebiete, müssen Korrekturfaktoren für diese Parameter ermittelt werden.
Transfer and application
(German)
Im Rahmen des Projekts wurde viele Niedrigwassermessungen in bisher ungemessenen Gebieten durchgeführt. Es wurde ein Handbuch zur Bestimmung von Dauerkurven und Rezessionskurven in ungemessenen Einzugsgebieten erstellt. Im Verlaufe des Projekts hat sich auch deutlich gezeigt, wie wichtig genaue Abflussdaten im Niedrigwasserbereich sowie Kenntnisse zu deren allfälligen anthropogenen Beeinflussung sind. Das Projekt hat damit einige weitere Projekte und Arbeiten im Bereich Datenqualität und Erfassung von Beeinflussungen (mit-)angestossen.

Mit dem Teilprojekt "Tagesschwankungen im Abfluss" konnte die temporäre Eisbildung im Bachbett als Ursache für winterliche Tagesschwankungen im Abfluss des Dischmabachs in Davos bestätigt werden. Der Prozess wird dank der im Rahmen dieses Projekts durchgeführten morphologischen Analysen und Auswertungen von Abflussdaten besser verstanden.
Publications / Results
(German)
Schlussbericht "Anleitung zur Bestimmung von Niedrigwasser-Dauerkurven für ungemessene Einzugsgebieten in Mittelland, Voralpen und Alpen" folgt
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