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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 592.04.19
Projekttitel
Machbarkeit EuPhoRe-Verfahren (Machbarkeit der P-Rückgewinnung aus Klärschlamm mit dem EuPhoRe-Verfahren)

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Ergebnisse gemäss Vertrag
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
P-Rückgewinnung, Klärschlamm, P-Quellen, Schwermetallgrenzwerte, mineralische Recyclingdünger
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Auf der ERZO soll in den nächsten Monaten das EuPhoRe-Verfahren zur P-Rückgewinnung aus Klärschlamm im industriellen Massstab geprüft werden. Mit diesem Verfahren entsteht ein Düngerprodukt, das direkt in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann. Für solche Dünger wurde in die Düngerverordnung vor kurzem der Begriff «mineralische Recyclingdünger», so genannte MinRec eigeführt und neue Schwermetallgrenzwerte für diese Düngerkategorie festgelegt. Diese beziehen sich auf die P-Menge im Dünger. Um die Grenzwerte einhalten zu können, müssen dem Ausgangsprodukt, z.B. dem Klärschlamm, in den meisten Fällen P-haltige Zusatzstoffe beigemischt werden. Je nach Herkunft, Qualität und Kostenstruktur verändert dieser P-haltige Zusatz verfahrenstechnische Parameter, aber auch die Wirtschaftlichkeit des ganzen Verfahrens. Deshalb soll im Voraus abgeklärt werden, welche P-Booster vorhanden sind und bezüglich Nachhaltigkeit, Kosten, Verfügbarkeit und möglichst geringen Auswirkungen auf das EuPhoRe-Verfahren sinnvollerweise verwendet werden.
Das Projekt wurde aufgrund des überarbeiteten Beitragsgesuchs vom 06.08.2019 (Beilage 1) genehmigt.

Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)
  1. Mögliche P-Quellen sind bezüglich technischer Eignung, Kosten, Nachhaltigkeit (z.B. Herkunft) und langfristiger Verfügbarkeit beschrieben. Anhand dieser Kriterien ist der geeignetste Booster ausgewählt. Die Auswirkung veränderter Rahmenbedingungen (Preise für Booster, Düngerprodukt, Schlammannahme) auf die Wirtschaftlichkeit und die Wirkung des Boosters auf das Düngeprodukt (z.B. P-Rückgewinnungsrate, Zusammensetzung, Schadstoffgehalt, Pflanzenverfügbarkeit) und das EuPhoRe-Verfahren selber (Prozessparameter, E-Bilanz) sind abgeschätzt. GO/ NO GO.
    Meilenstein 1

     

  2. Der ausgewählte Booster wurde in einem halb-technischen Versuch im Technikumsreaktor der IBUtec in Weimar getestet. Die Auswirkung auf das Verfahren und das Produkt sind beschrieben. Lieferanten für den P-Booster und mögliche Abnehmer des Düngerprodukts sind bekannt.

     

  3. Ein Schlussbericht mit Darstellung der Ergebnisse aus 1 bis 2 sowie genaueren Informationen zum EuPhoRe-Verfahren, insbesondere der Art und Menge der Additive, ist redigiert und dem BAFU abgegeben.

     

  4. Textbausteine, Illustrationen und mindestens 3 Fotografien (genauere Angaben s. Beilage 3) für die Verwendung in öffentlichen Publikationen sind bereitgestellt und dem BAFU abgegeben.

     

  5. Eine Präsentation der Ergebnisse mit entsprechender Power-Point Darstellung ist dem BAFU abgegeben und kann auf Nachfrage beim BAFU vorgetragen werden.
Projektziele
(Deutsch)

Zur Erhöhung des P-Gehaltes in der Klärschlammasche steht ein P-haltiges Material zur Verfügung, das die Wirtschaftlichkeit und technische Durchführbarbarkeit der P-Rückgewinnung mit dem EuPhoRe-Verfahren langfristig ermöglicht. Das entstehende Düngerprodukt hält die Schwermetall-Grenzwerte gemäss MinRec ein.