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Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
SI/501880
Projekttitel
VenTSol – Erfassung des Benutzerverhaltens bezüglich Lüftung, Verschattung und Raumtemperatur in Abhängigkeit des Aussenklimas

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Kurzbeschreibung
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Publikationen / Ergebnisse
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Schlussbericht
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Erfasste Texte


KategorieText
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Im Projekt VenTSol soll durch ein detailliertes Monitoring von fünf Mehrfamilienhäusern das Verhalten der Bewohner bezüglich Fensterlüftung, Verschattung und Raumtemperatur untersucht werden. Diese Studie soll helfen, detaillierte Benutzerprofile zu erstellen, welche für Simulationen und Energieberechnungen verwendet werden können. Das Benutzerverhalten wird dem vorherrschenden Aussenklima, Innenklima und dem Energieverbrauch gegenübergestellt.
Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer hat einen wesentlichen Einfluss auf die Abweichung zwischen dem gemessenen Energieverbrauch eines Gebäudes und dem in der Planung ausgewiesenen. Dieser Einfluss der Nutzerinnen und Nutzer auf den sogenannten "Performance Gap" konnte in verschiedenen Studien gezeigt werden. Im Projekt VenTSol soll überprüft werden, ob und wie stark das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer bezüglich Fensteröffnung und Fensterverschattung von den klimatischen Bedingungen abhängig ist. Im Projekt werden fünf Mehrfamilienhäuser genauer untersucht, dabei werden möglichst alle Fassadenseiten mit Thermografie- und Fotografie erfasst um Öffnung und Verschattung der Fenster zu ermitteln. Zusätzlich werden in möglichst vielen Wohnungen Komfortsensoren installiert und eine Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner durchgeführt. Die Daten aller Mehrfamilienhäuser wurden erhoben und die Auswertung hat begonnen. Erste Resultate zeigen jedoch noch keine Abhängigkeit des Verhaltens der Nutzerinnen und Nutzer von der Aussentemperatur wie dies anhand der Hypothese vermutet wurde. Gegenüber dem Jahresbericht 2019 konnten mehr Fenster ausgewertet dank der Implementierung einer neuen Methode zur Bildauswertung. Leider waren die Witterungsbedingungen während den Messungen nicht ideal, da in beiden Winterperioden (18/19 und 19/20) kaum kalte Tage vorhanden waren. Zusätzlich hat auch die COVID-19 Pandemie die Ergebnisse mit beeinflusst, da während dem Frühling 2020 viele Personen vermehrt zuhause waren.
Zugehörige Dokumente
Publikationen / Ergebnisse
(Französisch)

Le comportement des occupants des bâtiments résidentiels influence considérablement la consommation d’énergie de chauffage. Une étude de la Haute école spécialisée de Suisse orientale a démontré qu’au printemps et en automne, il fallait chauffer davantage par rapport à ce qui est indiqué dans les calculs des concepteurs de bâtiments. Une raison importante: lorsque les températures extérieures augmentent, les fenêtres sont ouvertes pour aérer et les stores baissés pour bloquer la lumière du soleil plus souvent qu’on ne le pensait jusqu’à présent. L’augmentation des besoins en chauffage résulte en outre du fait qu’en de nombreux endroits, les températures ambiantes (23 °C et plus) sont plus élevées que prévu pendant les mois d’hiver. 

Zugehörige Dokumente
Schlussbericht
(Deutsch)
Das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer hat einen wesentlichen Einfluss auf die Abweichung zwischen dem gemessenen Energieverbrauch eines Gebäudes und dem in der Planung ausgewiesenen («Energy Performance Gap»). Im Projekt VenTSol wurde überprüft, ob und wie stark das Verhalten der Nutzerinnen und Nutzer bezüglich Fensteröffnung und Fensterverschattung von den klimatischen Bedingungen abhängig ist. Im Projekt wurden fünf Mehrfamilienhäuser (drei Siedlungen: ZH, HO, BE in Zürich, Horgen bzw. Bern) genauer untersucht. Dabei wurden möglichst alle Fassadenseiten mit Thermografie und Fotografie erfasst, um Öffnung und Verschattung der Fenster mit Hilfe eines Bilderkennungsalgorithmus zu ermitteln. Die Methode mittels Thermografieaufnahmen offene Fenster zu detektieren, musste im Gegensatz zur Fotografie (Verschattung) aufgrund ungenügender Qualität der Resultate verworfen werden. Zusätzlich zu den Fassadenaufnahmen wurden in vielen Wohnungen Sensoren zur Erfassung der Raumlufttemperatur, relativen Feuchte und CO2-Konzentration installiert. An einigen Fenstern wurden zusätzlich Kontakt-Öffnungssensoren angebracht. Parallel zur Messkampagne wurde eine Befragung der Bewohnerinnen und Bewohner durchgeführt. Das Ziel, ein realistisches Nutzerverhalten für dynamische Gebäudesimulationen und andere Berechnungsmethoden zu definieren, um den real gemessenen Energieverbrauch von Wohngebäuden besser abzubilden, konnte im Rahmen dieser Studie erreicht werden. Die Hypothesen aus der BFE Studie ImmoGap bezüglich des Energieverbrauchs und des Nutzerverhalten konnten bestätigt werden.
Zugehörige Dokumente
Schlussbericht
(Englisch)
The behaviour of the users has a significant influence on the deviation between the measured energy consumption of a building and that shown in the planning («Energy Performance Gap»). In the VenTSol project, it was examined whether and to what extent the behaviour of the users with regard to window opening and window shading depends on the climatic conditions. Five apartment buildings (three housing estates: ZH, HO, BE) were examined more closely in the project. As far as possible, all façade sides were recorded using thermography and photography to determine the opening and shading of the windows. The method of detecting open windows using thermographic images, in contrast to photography (shading), had to be discarded due to insufficient quality of the results. In addition to the façade photos, comfort sensors were installed in many flats and opening sensors on some windows. Parallel to the measurement campaign, a survey of residents was conducted. The goal of defining a realistic user behaviour for dynamic building simulations and other calculation methods in order to better represent the real measured energy consumption of residential buildings was achieved within the scope of this study. The hypotheses from the SFOE project ImmoGap regarding energy consumption and user behaviour were confirmed.
Schlussbericht
(Französisch)
Le comportement des utilisateurs a une influence considérable sur l'écart entre la consommation d'énergie mesurée d'un bâtiment et celle estimée lors de sa planification («Energy Performance Gap»). Le projet VenTSol a analysé si et dans quelle mesure le comportement des utilisateurs en termes d'ouverture et d'ombrage des fenêtres dépendait des conditions climatiques. Cinq immeubles d'habitation (trois lotissements : ZH, HO, BE) ont été examinés de plus près. Dans la mesure du possible, toutes les façades ont été photographiées et thermographiées afin de déterminer l'ouverture et l'ombrage des fenêtres à l'aide d'un algorithme de reconnaissance d'images. Pour la détection des fenêtres ombragées (photographies), cette nouvelle méthode a été appliquée avec succès. Par contre, la détection des fenêtres ouvertes au moyen de la thermographie a dû être abandonnée, en raison de la qualité insuffisante des résultats. En plus des relevés de façade, des capteurs de confort ont été installés dans de nombreux appartements ainsi que des capteurs d'ouverture sur certaines fenêtres. Parallèlement à la campagne de mesure, un sondage a été mené auprès des habitants. L'objectif de la présente étude, notamment de définir un comportement réaliste des utilisateurs pour les simulations dynamiques des bâtiments et d'autres méthodes de calcul, afin d'obtenir un meilleur accord avec la consommation d'énergie des bâtiments d'habitation réellement mesurée, a pu être atteint. Les hypothèses de l'étude ImmoGap de l'OFEN concernant la consommation d'énergie et le comportement des utilisateurs ont pu être confirmées.