Der überwiegende Anteil des Lärms der Eisenbahnen entsteht am Kontaktpunkt zwischen Rad und Schiene. Diese Lärmemissionen werden als Rollgeräusch bezeichnet. Die Intensität des Rollgeräuschs ist abhängig von der Oberflächenrauheit der beiden sich berührenden Komponenten (Rad und Schiene). Die Lärmabstrahlung kann nur minimiert werden, wenn sowohl Rad als auch Schiene eine glatte Oberfläche aufweisen.
In der Vergangenheit lag der Fokus der Lärmreduktion meist auf der Seite des Fahrzeuges, respektive des Rades. Damit bei der Lärmbekämpfung weitere Fortschritte möglich sind, soll bei diesem Projekt die Schienenrauheit genauer untersucht werden.
Die bestehenden Methoden sind in ihrer räumlichen Auflösung, respektive Genauigkeit beschränkt. Deshalb haben sich BAFU und BAV für die Entwicklung eines neuen direkten Messsystems entschieden. Die Messung erfolgt mit einer Sensorbank direkt vom fahrenden Zug aus.