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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
8T20/19.0021.PJ
Projekttitel
Zukünftige Waldflächenpolitik 2019-2022

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)

Wald, Waldfläche, Raumplanung, Rodung, Umweltrecht

Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Der Wald soll in seiner räumlichen Verteilung grundsätzlich erhalten bleiben und in seiner Fläche nicht abnehmen (Art. 1 Abs. 1 Bst. a WaG). In intensiv genutzten Gebieten steht das Waldareal einer zunehmenden Siedlungsfläche gegenüber und gerät unter Druck, wogegen der Wald im Berggebiet insbesondere durch die Aufgabe der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung einwächst. Diese Entwicklungen führen zu verschiedenen Konfliktfeldern, welche mit innovativen Lösungen anzugehen sind.

• Konzeptionelle Überlegungen zum Beitrag des Waldes an eine optimale Raum- und Flächenordnung. Dabei ist gemäss Massnahme 5.1e der Waldpolitik 2020 zu prüfen, wie beispielsweise eine regionale Siedlungsplanung inkl. Fragestellungen zur landschaftlichen Vielfalt und der angestrebten Raumentwicklung in den Vollzug der Walderhaltung mit einbezogen werden könnte.
• Evaluationen von eingesetzten Instrumente der Walderhaltung (Rodungsverbot und Ausnahmebewilligungen und der Pflicht zum Rodungsersatz) insbesondere unter Berücksichtigung der im Rahmen der Revision des Waldgesetzes geschaffenen Flexibilisierung des Rodungsersatzes (Abweichen von Grundsatz des Realersatzes und der Möglichkeit zur Festlegung von statischen Waldgrenzen).
• Erarbeitung von Grundlagen für langfristige Perspektiven in der Waldpolitik und Ressourcenpolitik Holz (zukünftige Erhaltung des Waldes und die Sicherstellung seiner Schutz-, Nutz- und Wohlfahrtsfunktionen).  Darstellung von Visionen zum Wald im Rahmen einer Outlook studie 2050, inkl. Abschätzung der zukünftigen Herausforderungen und Ableitung von notwendigen politischen Folgerungen für die Ableitung eines zukünftigen Handlungsprogramms nach 2030.

Projektziele
(Deutsch)
Beitrag des Waldes an eine optimale Raumordnung in der Schnittstelle zur Siedlung:

Wald-Siedlung: Studie zum zukünftigen Umgang in derWalderhaltung (unter geltenden rechtlichen Bestimmungen) im Kontext desSiedlungswachstums nach aussen (neue Bauzonen) und innen (Verdichtung). Analyseder Auswirkungen auf den Wald und Überprüfung sowie Möglichkeiten zurWeiterentwicklung von Instrumenten anhand eines Pilotprojekts im Kanton Genf.

Beitrag des Waldes an eine optimale Raumordnung in der Schnittstellung zum Offenland:

Wald-Kulturland: Studie zum zukünftigen Umgang in derWalderhaltung im Kontext der zunehmenden Waldfläche im Gebirge und den mit derFlexibilisierung der Waldpolitik (Anpassung WaG 1.7.2013) geschaffenenInstrumenten. Analyse (Evaluation) der Wirksamkeit der neuen Instrumente in derWald- und Agrarpolitik sowie Herleitung von Verbesserungsvorschlägen.

Outlook Wald und Holz 2050:

Studie als Grundlage für Erarbeitung von zukünftigenHandlungsprogrammen in der Leistung Wald und Holz. Analyse von relevantenglobalen und nationalen Trends für den Wald und die Ressource Holz. Darstellungvon mögliche Szenarien im Zeitraum 2050 sowie den entsprechenden Auswirkungenund Identifizierung der Chancen und Risiken für die beiden Bereiche. Aufzeigenvon fachlichen Folgerungen für die Diskussion mit den Kantonen und weiterenrelevanten Akteure.