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Research unit
FEDRO RBT
Project number
AGT2018/006
Project title
Risk minimisation of electric vehicle fires in underground traffic infrastructures

Texts for this project

 GermanFrenchItalianEnglish
Key words
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Short description
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Project aims
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Berichtsnummer
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Inserted texts


CategoryText
Key words
(German)
Elektrofahrzeuge, Traktionsbatterien, chemische Gefährdungen, Kontaminationen, experimentelle Messungen, Infrastruktursicherheit
Key words
(English)
Electric vehicles, traction batteries, chemical hazards, contaminations, experimental measurements, infrastructure safety
Short description
(German)
*AUSGANGSLAGE*Mit dem Forschungsprojekt VSS 2016/221 wurde im Versuchsstollen Hagerbach (VSH) experimentell nachgewiesen, dass brennende Elektrofahrzeugbatterien zu einer Veränderung der chemischen Gefährdungssituation in unterirdischen Infrastrukturen führen. Die Schadstoffanalysen deuten auf kritische Konzentrationen der beiden Schwermetalle Kobalt und Mangan sowie Lithium in Form von Aerosolen hin. Diese für Mensch und Umwelt toxischen Schadstoffe treten bei konventionellen Fahrzeugbränden nicht in solch erhöhten Mengen auf und reagieren nach ihrer Ablagerung nicht ab. Zurzeit ist unklar, inwiefern diese neuartigen Schadstoffe zu Kontaminationen und damit zu nachhaltigen Beeinträchtigungen der Infrastruktursicherheit oder Umwelt (Bsp. im Falle eines unkontrollierten Abfliessens von kontaminiertem Löschwasser) führen können. Angemessene Massnahmenempfehlungen zur Prävention und Minimierung solcher Schäden liegen international noch keine vor. *VORGEHEN*Für eine wissenschaftliche Analyse möglicher Schafstoffkontaminationen ist einerseits der Versuchsraum im VSH auf mögliche vom ersten Experiment stammende Schadstoffverunreinigungen (v.a. Co, Mn, Li, HF) zu untersuchen. Andererseits sind anhand weitergehender Brandversuche mit typischen Traktionsbatterien mögliche Kontaminationen von bspw. Löschwasser, Bausubstanz und technische Einrichtungen in Infrastrukturen, Fahrzeugteilen und Batterieüberresten (Gefahr der Verschleppung), Schutzausrüstung von Einsatzkräften spezifisch nachzuweisen und angemessene Massnahmen zur Schadensprävention und -minderung zu beschreiben . Diese Thematik betrifft neben den Feuerwehren sowohl Betreiber von Strassentunneln, Parkhäusern und anderen unterirdischen Verkehrsinfrastrukturen, die durch die zunehmende Elektromobilität beeinflusst werden. Für die Realisierung des Forschungsprojektes wurde eine Kollaboration mit dem VSH und der EMPA sowie der französischen CETU sichergestellt. Schutz + Rettung Zürich wird das Experiment begleiten.
Short description
(English)
*AUSGANGSLAGE*Mit dem Forschungsprojekt VSS 2016/221 wurde im Versuchsstollen Hagerbach (VSH) experimentell nachgewiesen, dass brennende Elektrofahrzeugbatterien zu einer Veränderung der chemischen Gefährdungssituation in unterirdischen Infrastrukturen führen. Die Schadstoffanalysen deuten auf kritische Konzentrationen der beiden Schwermetalle Kobalt und Mangan sowie Lithium in Form von Aerosolen hin. Diese für Mensch und Umwelt toxischen Schadstoffe treten bei konventionellen Fahrzeugbränden nicht in solch erhöhten Mengen auf und reagieren nach ihrer Ablagerung nicht ab. Zurzeit ist unklar, inwiefern diese neuartigen Schadstoffe zu Kontaminationen und damit zu nachhaltigen Beeinträchtigungen der Infrastruktursicherheit oder Umwelt (Bsp. im Falle eines unkontrollierten Abfliessens von kontaminiertem Löschwasser) führen können. Angemessene Massnahmenempfehlungen zur Prävention und Minimierung solcher Schäden liegen international noch keine vor. *VORGEHEN*Für eine wissenschaftliche Analyse möglicher Schafstoffkontaminationen ist einerseits der Versuchsraum im VSH auf mögliche vom ersten Experiment stammende Schadstoffverunreinigungen (v.a. Co, Mn, Li, HF) zu untersuchen. Andererseits sind anhand weitergehender Brandversuche mit typischen Traktionsbatterien mögliche Kontaminationen von bspw. Löschwasser, Bausubstanz und technische Einrichtungen in Infrastrukturen, Fahrzeugteilen und Batterieüberresten (Gefahr der Verschleppung), Schutzausrüstung von Einsatzkräften spezifisch nachzuweisen und angemessene Massnahmen zur Schadensprävention und -minderung zu beschreiben . Diese Thematik betrifft neben den Feuerwehren sowohl Betreiber von Strassentunneln, Parkhäusern und anderen unterirdischen Verkehrsinfrastrukturen, die durch die zunehmende Elektromobilität beeinflusst werden. Für die Realisierung des Forschungsprojektes wurde eine Kollaboration mit dem VSH und der EMPA sowie der französischen CETU sichergestellt. Schutz + Rettung Zürich wird das Experiment begleiten.
Project aims
(German)
Mit diesem Forschungsprojekt ist zu untersuchen inwiefern die neuartigen chemischen Gefährdungen von Elektrofahrzeugbränden den Betrieb und die Sicherheit in unterirdischen Infrastrukturen beeinflussen und potentielle Schäden verhindert bzw. minimiert werden können. Im Kern sind dazu die potentiellen Schadstoffkontaminationen eines typischen Elektrofahrzeugbrandes experimentell zu analysieren und angemessene Massnahmen zu formulieren. Die folgenden Ziele sind dabei zu erreichen:
1) Wissenschaftliche Analyse möglicher Schadstoffkontaminationen (spezifische Brandversuche und Messungen)
2) Deduktion der Auswirkungen auf unterirdische Verkehrsinfrastrukturen (Tunnelanlagen, Parkhäuser, Garagen etc.)
3) Formulierung von angemessenen technischen und organisatorischen Massnahmen zur Schadensprävention und -minderung
Project aims
(English)
The aim of this research project is to investigate to what extent the new chemical hazards of electric vehicle fires influence the operation and safety of underground infrastructures and how potential damage can be prevented or minimised. In essence, the potential pollutant contamination of a typical electric vehicle fire must be analysed experimentally and appropriate measures formulated. The following objectives are to be achieved:
1) Scientific analysis of possible pollutant contaminations (specific fire tests and measurements)
2) Deduction of the effects on underground traffic infrastructures (tunnels, multi-storey car parks, garages etc.)
3) Formulation of appropriate technical and organisational measures for damage prevention and mitigation
Berichtsnummer
(German)
1678