Während der Projektdauer 2019-2022 wurden die schneehydrologische Produkte für den Vorhersagedienst des BAFU wie auch für die Naturgefahrenverantwortlichen der Kantone weiter verfeinert und an die jeweiligen Bedürfnisse angepasst. Die geleisteten Arbeiten waren vielschichtig. Das bestehende schneehydrologische Modell wurde auf die aktuellen Wettermodelle migriert (COSMO-1E/2E) sowie in seiner räumlichen Auflösung deutlich verfeinert. Die neue Gitterweite beträgt 250 Meter (vorher 1000 Meter). Die im Modell abgebildeten Prozesse für Schnee im/auf Wald und Schnee auf Gletschern wurden markant verbessert und damit die Grundlagendaten für die hydrologische Vorhersage optimiert. Neu stehen schneehydrologische Produkte für die gesamte hydrologischen Schweiz zur Verfügung, inklusive der grenznahen Gebiete im Ausland. Alle Daten können von den interessierten Behörden auf der "Gemeinsamen Informationsplattform Naturgefahren" (GIN) eingesehen und genutzt werden.