Schlüsselwörter
(Deutsch)
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Landwirtschaft; Vorleistungskosten
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Schlüsselwörter
(Englisch)
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Landwirtschaft; Vorleistungskosten
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Schlüsselwörter
(Französisch)
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Landwirtschaft; Vorleistungskosten
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Schlüsselwörter
(Italienisch)
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Landwirtschaft; Vorleistungskosten
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Kurzbeschreibung
(Deutsch)
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Mit Bezug auf die Importpreise (exkl. Abgaben) lag der schweizerischeGesamtindex landwirtschaftlicher Vorleistungsgüter 2011 lediglich zweiProzentpunkte über dem Mittelwert der umliegenden Länder. Mit Niveauunterschiedenvon minus 51 Prozentpunkten (Saat- und Pflanzgut) bisplus 33 Prozentpunkten (landwirtschaftliche Maschinen) zeigen die einzelnenBereiche jedoch ein sehr heterogenes Bild. Die Entwicklung der Importpreisezeigte im Zeitraum 2000 bis 2012 insgesamt nach unten: derschweizerische Gesamtindex der Importpreise war 2012 um 9.5 Prozentpunktetiefer als im Jahr 2000. Dies ist zu einem erheblichen Teil der Entwicklungder Wechselkurse mit der ausgeprägten Frankenstärke am Endedes betrachteten Zeitraums geschuldet. Währungsbereinigt folgen dieSchweizer Importpreise stärker dem internationalen Trend und sind in Eurovon 2000 bis 2012 um 16.9 Prozent angestiegen.Im Unterschied zu den Importpreisen zeigen sich bei den Einkaufspreisen– also die von den Landwirten tatsächlich zu bezahlenden Preise – imGesamtdurchschnitt erhebliche Preisdifferenzen zum umliegenden Ausland.Der Gesamtindex der Einkaufspreise lag 2011 in der Schweiz um 32Prozentpunkte höher als in den Nachbarländern. Ausser bei den Energieund Schmierstoffen (+5 Prozentpunkte) lagen die Schweizer Preise in allenKategorien deutlich über den Preisen der umliegenden Ländern, nämlichzwischen 26 (landwirtschaftliche Maschinen) und 47 Prozentpunkten(Saat- und Pflanzgut).Die bestehenden Einkaufspreis-Unterschiede sind angebots- und nachfrageseitigauf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Zunächst hat dasallgemeine Preisniveau in der Schweiz einen negativen Einfluss (Arbeitskosten,Bodenpreise etc.). Weiter spielen Handelshemmnisse in verschiedenenBereichen der landwirtschaftlichen Vorleistungen eine Rolle, nebenZöllen und Abgaben insbesondere auch technische Handelshemmnisse.Daneben kann auch die Marktstruktur innerhalb der Schweiz einen Einflussauf die Preisgestaltung haben. Die relativ hohe Kaufkraft der Landwirtein der Schweiz ist ebenfalls zu beachten.Für Landwirte und Verwaltung identifizierten die Autoren eine Reihe vonmöglichen Handlungsfeldern. Dazu gehören eine weitere Reduktion derGrenzbelastung mit Zöllen und Abgaben (insbesondere bei Futtermittelnund Saat- und Pflanzgut). Andererseits würde sich auch eine weitere Reduktiontechnischer Handelshemmnisse dämpfend auf die Preise von Vorleistungenauswirken (insbesondere in den Bereichen Pflanzenschutzmittel,Tierarzneimittel und einem Teil der landwirtschaftlichen Maschinen).Im Zusammenhang mit der Grenzbelastung und technischen Handelshemmnissenwäre deshalb der Abschluss eines umfassenden Landwirtschaftsabkommenszwischen der Schweiz und der EU zu begrüssen. WeitereHandlungsfelder betreffen die vermehrte Bereitstellung von leichtverständlichen Informationen für (potentielle) Importeure über die zumTragen kommenden Einfuhrverfahren und deren Kosten. Ebenso könntenvermehrt Informationen für Landwirte in Bezug auf Direktimporte undPreisvergleiche bereitgestellt werden. Im Zusammenhang mit der teilweisestarken Marktstellung einzelner Unternehmen könnte es zudem sinnvollsein, detaillierte Marktstudien anzufertigen.
Zugehörige Dokumente
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Kurzbeschreibung
(Englisch)
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Mit Bezug auf die Importpreise (exkl. Abgaben) lag der schweizerischeGesamtindex landwirtschaftlicher Vorleistungsgüter 2011 lediglich zweiProzentpunkte über dem Mittelwert der umliegenden Länder. Mit Niveauunterschiedenvon minus 51 Prozentpunkten (Saat- und Pflanzgut) bisplus 33 Prozentpunkten (landwirtschaftliche Maschinen) zeigen die einzelnenBereiche jedoch ein sehr heterogenes Bild. Die Entwicklung der Importpreisezeigte im Zeitraum 2000 bis 2012 insgesamt nach unten: derschweizerische Gesamtindex der Importpreise war 2012 um 9.5 Prozentpunktetiefer als im Jahr 2000. Dies ist zu einem erheblichen Teil der Entwicklungder Wechselkurse mit der ausgeprägten Frankenstärke am Endedes betrachteten Zeitraums geschuldet. Währungsbereinigt folgen dieSchweizer Importpreise stärker dem internationalen Trend und sind in Eurovon 2000 bis 2012 um 16.9 Prozent angestiegen.Im Unterschied zu den Importpreisen zeigen sich bei den Einkaufspreisen– also die von den Landwirten tatsächlich zu bezahlenden Preise – imGesamtdurchschnitt erhebliche Preisdifferenzen zum umliegenden Ausland.Der Gesamtindex der Einkaufspreise lag 2011 in der Schweiz um 32Prozentpunkte höher als in den Nachbarländern. Ausser bei den Energieund Schmierstoffen (+5 Prozentpunkte) lagen die Schweizer Preise in allenKategorien deutlich über den Preisen der umliegenden Ländern, nämlichzwischen 26 (landwirtschaftliche Maschinen) und 47 Prozentpunkten(Saat- und Pflanzgut).Die bestehenden Einkaufspreis-Unterschiede sind angebots- und nachfrageseitigauf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Zunächst hat dasallgemeine Preisniveau in der Schweiz einen negativen Einfluss (Arbeitskosten,Bodenpreise etc.). Weiter spielen Handelshemmnisse in verschiedenenBereichen der landwirtschaftlichen Vorleistungen eine Rolle, nebenZöllen und Abgaben insbesondere auch technische Handelshemmnisse.Daneben kann auch die Marktstruktur innerhalb der Schweiz einen Einflussauf die Preisgestaltung haben. Die relativ hohe Kaufkraft der Landwirtein der Schweiz ist ebenfalls zu beachten.Für Landwirte und Verwaltung identifizierten die Autoren eine Reihe vonmöglichen Handlungsfeldern. Dazu gehören eine weitere Reduktion derGrenzbelastung mit Zöllen und Abgaben (insbesondere bei Futtermittelnund Saat- und Pflanzgut). Andererseits würde sich auch eine weitere Reduktiontechnischer Handelshemmnisse dämpfend auf die Preise von Vorleistungenauswirken (insbesondere in den Bereichen Pflanzenschutzmittel,Tierarzneimittel und einem Teil der landwirtschaftlichen Maschinen).Im Zusammenhang mit der Grenzbelastung und technischen Handelshemmnissenwäre deshalb der Abschluss eines umfassenden Landwirtschaftsabkommenszwischen der Schweiz und der EU zu begrüssen. WeitereHandlungsfelder betreffen die vermehrte Bereitstellung von leichtverständlichen Informationen für (potentielle) Importeure über die zumTragen kommenden Einfuhrverfahren und deren Kosten. Ebenso könntenvermehrt Informationen für Landwirte in Bezug auf Direktimporte undPreisvergleiche bereitgestellt werden. Im Zusammenhang mit der teilweisestarken Marktstellung einzelner Unternehmen könnte es zudem sinnvollsein, detaillierte Marktstudien anzufertigen.
Zugehörige Dokumente
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Kurzbeschreibung
(Französisch)
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Mit Bezug auf die Importpreise (exkl. Abgaben) lag der schweizerischeGesamtindex landwirtschaftlicher Vorleistungsgüter 2011 lediglich zweiProzentpunkte über dem Mittelwert der umliegenden Länder. Mit Niveauunterschiedenvon minus 51 Prozentpunkten (Saat- und Pflanzgut) bisplus 33 Prozentpunkten (landwirtschaftliche Maschinen) zeigen die einzelnenBereiche jedoch ein sehr heterogenes Bild. Die Entwicklung der Importpreisezeigte im Zeitraum 2000 bis 2012 insgesamt nach unten: derschweizerische Gesamtindex der Importpreise war 2012 um 9.5 Prozentpunktetiefer als im Jahr 2000. Dies ist zu einem erheblichen Teil der Entwicklungder Wechselkurse mit der ausgeprägten Frankenstärke am Endedes betrachteten Zeitraums geschuldet. Währungsbereinigt folgen dieSchweizer Importpreise stärker dem internationalen Trend und sind in Eurovon 2000 bis 2012 um 16.9 Prozent angestiegen.Im Unterschied zu den Importpreisen zeigen sich bei den Einkaufspreisen– also die von den Landwirten tatsächlich zu bezahlenden Preise – imGesamtdurchschnitt erhebliche Preisdifferenzen zum umliegenden Ausland.Der Gesamtindex der Einkaufspreise lag 2011 in der Schweiz um 32Prozentpunkte höher als in den Nachbarländern. Ausser bei den Energieund Schmierstoffen (+5 Prozentpunkte) lagen die Schweizer Preise in allenKategorien deutlich über den Preisen der umliegenden Ländern, nämlichzwischen 26 (landwirtschaftliche Maschinen) und 47 Prozentpunkten(Saat- und Pflanzgut).Die bestehenden Einkaufspreis-Unterschiede sind angebots- und nachfrageseitigauf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Zunächst hat dasallgemeine Preisniveau in der Schweiz einen negativen Einfluss (Arbeitskosten,Bodenpreise etc.). Weiter spielen Handelshemmnisse in verschiedenenBereichen der landwirtschaftlichen Vorleistungen eine Rolle, nebenZöllen und Abgaben insbesondere auch technische Handelshemmnisse.Daneben kann auch die Marktstruktur innerhalb der Schweiz einen Einflussauf die Preisgestaltung haben. Die relativ hohe Kaufkraft der Landwirtein der Schweiz ist ebenfalls zu beachten.Für Landwirte und Verwaltung identifizierten die Autoren eine Reihe vonmöglichen Handlungsfeldern. Dazu gehören eine weitere Reduktion derGrenzbelastung mit Zöllen und Abgaben (insbesondere bei Futtermittelnund Saat- und Pflanzgut). Andererseits würde sich auch eine weitere Reduktiontechnischer Handelshemmnisse dämpfend auf die Preise von Vorleistungenauswirken (insbesondere in den Bereichen Pflanzenschutzmittel,Tierarzneimittel und einem Teil der landwirtschaftlichen Maschinen).Im Zusammenhang mit der Grenzbelastung und technischen Handelshemmnissenwäre deshalb der Abschluss eines umfassenden Landwirtschaftsabkommenszwischen der Schweiz und der EU zu begrüssen. WeitereHandlungsfelder betreffen die vermehrte Bereitstellung von leichtverständlichen Informationen für (potentielle) Importeure über die zumTragen kommenden Einfuhrverfahren und deren Kosten. Ebenso könntenvermehrt Informationen für Landwirte in Bezug auf Direktimporte undPreisvergleiche bereitgestellt werden. Im Zusammenhang mit der teilweisestarken Marktstellung einzelner Unternehmen könnte es zudem sinnvollsein, detaillierte Marktstudien anzufertigen.
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Mit Bezug auf die Importpreise (exkl. Abgaben) lag der schweizerischeGesamtindex landwirtschaftlicher Vorleistungsgüter 2011 lediglich zweiProzentpunkte über dem Mittelwert der umliegenden Länder. Mit Niveauunterschiedenvon minus 51 Prozentpunkten (Saat- und Pflanzgut) bisplus 33 Prozentpunkten (landwirtschaftliche Maschinen) zeigen die einzelnenBereiche jedoch ein sehr heterogenes Bild. Die Entwicklung der Importpreisezeigte im Zeitraum 2000 bis 2012 insgesamt nach unten: derschweizerische Gesamtindex der Importpreise war 2012 um 9.5 Prozentpunktetiefer als im Jahr 2000. Dies ist zu einem erheblichen Teil der Entwicklungder Wechselkurse mit der ausgeprägten Frankenstärke am Endedes betrachteten Zeitraums geschuldet. Währungsbereinigt folgen dieSchweizer Importpreise stärker dem internationalen Trend und sind in Eurovon 2000 bis 2012 um 16.9 Prozent angestiegen.Im Unterschied zu den Importpreisen zeigen sich bei den Einkaufspreisen– also die von den Landwirten tatsächlich zu bezahlenden Preise – imGesamtdurchschnitt erhebliche Preisdifferenzen zum umliegenden Ausland.Der Gesamtindex der Einkaufspreise lag 2011 in der Schweiz um 32Prozentpunkte höher als in den Nachbarländern. Ausser bei den Energieund Schmierstoffen (+5 Prozentpunkte) lagen die Schweizer Preise in allenKategorien deutlich über den Preisen der umliegenden Ländern, nämlichzwischen 26 (landwirtschaftliche Maschinen) und 47 Prozentpunkten(Saat- und Pflanzgut).Die bestehenden Einkaufspreis-Unterschiede sind angebots- und nachfrageseitigauf verschiedene Faktoren zurückzuführen. Zunächst hat dasallgemeine Preisniveau in der Schweiz einen negativen Einfluss (Arbeitskosten,Bodenpreise etc.). Weiter spielen Handelshemmnisse in verschiedenenBereichen der landwirtschaftlichen Vorleistungen eine Rolle, nebenZöllen und Abgaben insbesondere auch technische Handelshemmnisse.Daneben kann auch die Marktstruktur innerhalb der Schweiz einen Einflussauf die Preisgestaltung haben. Die relativ hohe Kaufkraft der Landwirtein der Schweiz ist ebenfalls zu beachten.Für Landwirte und Verwaltung identifizierten die Autoren eine Reihe vonmöglichen Handlungsfeldern. Dazu gehören eine weitere Reduktion derGrenzbelastung mit Zöllen und Abgaben (insbesondere bei Futtermittelnund Saat- und Pflanzgut). Andererseits würde sich auch eine weitere Reduktiontechnischer Handelshemmnisse dämpfend auf die Preise von Vorleistungenauswirken (insbesondere in den Bereichen Pflanzenschutzmittel,Tierarzneimittel und einem Teil der landwirtschaftlichen Maschinen).Im Zusammenhang mit der Grenzbelastung und technischen Handelshemmnissenwäre deshalb der Abschluss eines umfassenden Landwirtschaftsabkommenszwischen der Schweiz und der EU zu begrüssen. WeitereHandlungsfelder betreffen die vermehrte Bereitstellung von leichtverständlichen Informationen für (potentielle) Importeure über die zumTragen kommenden Einfuhrverfahren und deren Kosten. Ebenso könntenvermehrt Informationen für Landwirte in Bezug auf Direktimporte undPreisvergleiche bereitgestellt werden. Im Zusammenhang mit der teilweisestarken Marktstellung einzelner Unternehmen könnte es zudem sinnvollsein, detaillierte Marktstudien anzufertigen.
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Auftragnehmer
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BAKBASEL
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Belastetes Budget
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BLW
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Gesetzliche Grundlage
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Art. 57 Abs. 1 RVOG Art. 57 al. 1 LOGA Art. 57 cpv. 1 LOGA
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Impressum
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