ServicenavigationHauptnavigationTrailKarteikarten


Forschungsstelle
BFE
Projektnummer
SI/501817
Projekttitel
EEMI – Energetische Erneuerung statt minimale Instandhaltung – Analyse des Entscheidungsprozesses und Massnahmen zur energetischen Erneuerung bei besonders ineffizienten Gebäuden

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
Anzeigen
-
-
-
Kurzbeschreibung
Anzeigen
Anzeigen
-
Anzeigen
Schlussbericht
Anzeigen
-
-
-

Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Gebäude; Sanierung, Energieeffizienz
Kurzbeschreibung
(Deutsch)
Das hier präsentierte Forschungsprojekt nimmt die Fragestellung des BFE auf und fokussiert auf nicht professionelle Eigentümer/-innen von Gebäuden, die älter als 30 Jahre alt sind, und die bisher noch keine energetische Erneuerung durchgeführt haben. Es galt, zwei Ziele zu erreichen: Erstens sollten die Hemmnisse für die fehlende Gebäudeerneuerung analysiert werden. Zweitens wurden Massnahmen getestet, die es erlauben, die energetische Gebäudeerneuerung bei der genannten Zielgruppe zu erhöhen.
Kurzbeschreibung
(Englisch)
The here presented research project takes up the SFOE's research question and focuses on non-professional building owners who are over 30 years old and have not yet carried out any energetic renovation. There were two objectives to be achieved: Firstly, to analyse the obstacles to the lack of building renovation. Secondly, measures were tested that would allow the energy efficiency of buildings to be increased among the target group mentioned.
Kurzbeschreibung
(Französisch)
Le projet de recherche ci-présent a repris la question de l'OFEN en se concentrant sur les propriétaires non professionnels de bâtiments de plus de 30 ans qui n'ont encore effectué aucune rénovation énergétique. Il poursuivait deux objectifs : analyser les obstacles à l'absence de rénovation des bâtiments et tester des mesures qui permettraient d’encourager la rénovation énergétique des bâtiments de cette catégorie.
Schlussbericht
(Deutsch)

Vier Ergebnisse aus der vorliegenden Studie sollten insbesondere beachtet werden:

- Die hier analysierte Zielgruppe ist absolut gesehen bedeutsam (rund 260’000 Häuser), dürfte auf Grund der fehlenden energetischen Sanierung überdurchschnittliche Verbräuche aufweisen, deckt diese mehrheitlich durch die Verwendung von fossilen Energieträgern (rund 70% fossil betriebene Heizungen) und könnte damit eine wichtige Zielgruppe für energiepolitische Massnahmen im Gebäudebereich darstellen. Die Erkenntnisse der Untersuchung erlauben es, diese Zielgruppe eingehender zu beschreiben und Massnahmen für die Förderung der energetischen Gebäudeerneuerung hinsichtlich ihres Potentials zu prüfen.
- Die wichtigsten Hindernisse für eine energetische Erneuerung sind die fehlende Einsicht in den Nutzen einer energetischen Sanierung und die Generationenfrage. Ebenfalls wichtige Hürden stellen die fehlenden finanziellen Mittel beziehungsweise andere Ausgabenpräferenzen sowie rechtliche Vorgaben dar.
- Die Sanierungsabsicht kann insbesondere durch stärkere finanzielle Unterstützung erhöht werden – andere Massnahmen haben vergleichsweise keinen oder nur einen geringen Einfluss.
- Die Bereitschaft zum Heizungsersatz ist höher als die Bereitschaft zur Erneuerung der Gebäudehülle. Für die zukünftigen Fördermassnahmen ist deshalb zu prüfen, ob man stärker auf den Heizungsersatz fokussiert oder deutlich mehr finanzielle Mittel für die Erneuerung der Hülle bereitstellt.

Zugehörige Dokumente