Schlüsselwörter
(Deutsch)
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Dynamische Preise, Nudging, Simulation, Verkehrsmodellierung, Intermodal, Feldexperiment, Finanzielle Anreize, Elastizitäten
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Schlüsselwörter
(Englisch)
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Dynamic pricing, Nudging, Simulation, Transport demand model, intermodal, field experiment, financial incentives, Elasticities
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Kurzbeschreibung
(Deutsch)
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Mittels eines landesweiten und intermodalen Verkehrsmodells (MATSim) wird für sämtliche Streckenabschnitte und Tageszeiten die Nachfrage geschätzt. Aufgrund dieses Modells werden die externen Kosten der Kapazitätsnachfrage (Staukosten) aus Sicht der einzelnen Verkehrsteilnehmer berechnet, spezifisch für Verkehrsmittel, Streckenabschnitt und Tageszeit. Neben den Staukosten berechnen wir zudem die externen Kosten bezüglich Emissionen (Abgase und Lärm) sowie, im Kontext des Langsamverkehrs, die externen Nutzen körperlicher Aktivität. Die Berechnung der externen Kosten verknüpft Informationen aus dem Verkehrsmodell (Fahrtenlänge, Kapazität, Verkehrsmittel, Geschwindigkeit) mit etablierten Methoden zur Berechnung externer Kosten (z.B. aus der Transportrechnung des ARE/BFS).
Im Rahmen eines Feldexperiments werden Teilnehmern über email und/oder web-Seite die totalen externen Kosten ihres Mobilitätsverhaltens zugespielt am Ende jeden Tages oder als Total pro Woche. Bei einer ersten Gruppe sind diese Kosten eine reine Zusatzinformation, die potentiell das Verkehrsverhalten z.B. via Altruismus oder Umweltbewusstsein verändern kann; hier spricht man von informationsbasiertem «nudging», da sich die effektiven Kosten für die Teilnehmer nicht verändern. Bei einer zweiten Gruppe werden die Externalitäten in der Form einer tatsächlichen Bepreisung umgesetzt. Diese Gruppe wird in zwei Untergruppen geteilt, um unterschiedliche Preisniveaus zu testen. Eine Kontrollgruppe erhält Informationen zum Mobilitätsverhalten (Distanzen, Wegdauern), aber keine Informationen zu Kosten oder monetäre Anreize. Die resultierenden Wirkungen auf das Mobilitätsverhalten werden mittels Vergleichen zu Baseline-Erhebungen und zur Kontrollgruppe errechnet.
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Kurzbeschreibung
(Englisch)
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By means of a nationwide, intermodal transport demand model (MATSim), travel demand is estimated for all network links by time of day. Based on the model estimates, external costs of travel demand (congestion costs) are estimated from an individual user's perspective as a function of travel mode, time of day and route chosen. Aside from congestion costs, externalities of emissions (air pollution and noise) are included as well, and, in the context of active mobility, external benefits due to physical activity. The calculation of externalities combines estimates from the demand model (trip distance, road capacity, mode, speed) with established methods to calculate externalities (e.g., transport calculation by ARE/BFS).
In the context of a field experiment, study participants will be presented the total external costs of their mobility behavior per trip and weekly total, by email and/or website. A first group will obtain these external cost figures merely as an additional piece of information which may alter their behavior e.g. due to altruistic or environmental considerations; this is referred to as information-based "nudging", because there are no actual financial implications for the participants. In a second group, the external costs will be implemented as an actual pricing scheme. We will test two different levels of the prices by dividing this group into two subgroups. A third group serves as a control group and will only obtain basic information about their travel behavior (distance, duration), but no financial information or incentives. The resulting effects on participants' mobility behavior will be assessed in comparison to baseline-measurements and relative to the control group.
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Projektziele
(Deutsch)
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In der politischen Diskussion um die zukünftige Strassenfinanzierung werden auch monetäre und andere Anreize erwägt mit dem Ziel, die Verkehrsspitzen zu glätten. Zur Unterstützung dieser Diskussion soll die Reaktion der Schweizer Verkehrsteilnehmer durch ein entsprechendes Experiment ermittelt werden. Das Projekt verfolgt drei Ziele: a) Die Berechnung von Mobilitätspreisen, welche die externen Kosten internalisieren und sowohl nach Verkehrsmodi als auch über Raum und Zeit variieren, aber unter Berücksichtigung der Vorgaben des Bundesrates zur Aufkommensneutralität allfälliger Gebühren; b) die empirische Messung der Reaktion der Verkehrsteilnehmer auf "virtuelle Strassengebühren", welche auf diesen Preisen basieren; und c) die Messung der Reaktion der Verkehrsteilnehmer auf Informationen anstelle von monetären Anreizen, um zu klären, inwieweit diese als Alternativen diesen können.
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Projektziele
(Englisch)
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The political discussion about the future road funding includes the possibility of monetary and non-monetary incentives to influence peak demand. The preparation of an efficient funding system needs better information about the response of traffic participants in Switzerland to such a pricing scheme.
This project pursues three main goals: a) The calculation of dynamic mobility prices, which internalize the external costs of travel. These vary across modes, time and space and internalize the most relevant externalities of mobility; b) the empirical estimation of transport users' reactions to a pricing scheme based on such prizes; c) the empirical estimation of transport users' reactions to information in lieu of prices, and to what extent such measures could serve as an alternative to financial incentives.
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