Umgang mit Spezialfällen unter besonderer Berücksichtigung der Gewächshäuser

• Forschungsstelle: ARE
• Projektnummer: 18067AF_SL

Schlüsselwörter (Deutsch)

Fruchtfolgeflächen
Gewächshäuser
Spezialfälle FFF

Kurzbeschreibung (Deutsch)

Im Rahmen der Überarbeitung und Stärkung des Sachplans Fruchtfolgeflächen (FFF) stellt sich die Frage, ob und wie Böden mit FFF-Qualität, die von speziellen Nutzungen betroffen sind, weiterhin als FFF angerechnet werden können. Die Bearbeitung dieser Frage drängt sich auf, weil viele Kantone nur noch über kleine Reserven an FFF, die über ihr Kontingent hinausgehen, verfügen und gleichzeitig die Ansprüche nach besonderen Nutzungen auf Kulturland steigen.

Bei diesen «Spezialfällen» handelt es sich um Flächen mit FFF-Qualität;

• die nicht landwirtschaftlich genutzt werden (z.B. Golfplätze, Familiengärten);
• die der Produktion von Dauerkulturen (z.B. Obst, Reben, Beeren, Baumschulen) dienen;
• die der Produktion von Kulturen in ganzjährig geschütztem Anbau (Gewächshaus, Hochtunnel, Treibbeet) dienen;
• denen Nutzungseinschränkungen auferlegt sind (z.B. Gewässerraum, Biodiversitäts­förderflächen);
• die bestockt sind (Hecken, Ufer- und Feldgehölze), aber nicht zum Wald gemäss WaG gehören;
• sowie allenfalls weitere Flächen.

Projektziele (Deutsch)

Ausarbeiten eines Vorschlags zu einem praxistauglichen Umgang mit Spezialfällen, unter Umsetzung der Empfehlungen der Expertengruppe.

Es sollen Aussagen für die in Abschnitt 1 genannten Spezialfälle gemacht werden. Vertieft zu behandeln ist die Thematik der «Gewächshäuser»: Kulturen in ganzjährig geschütztem Anbau (Folientunnel, Gewächshäuser).

Der Vorschlag soll Regelungen (Grundsätze, Voraussetzungen für Anrechenbarkeit) und Vorgehensweisen (Einzelfallprüfung, zu erbringende Nachweise etc.) enthalten sowie Beispiele und Anschauungsmaterial liefern.

Umsetzung und Anwendungen (Deutsch)

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