En-tête de navigationNavigation principaleSuiviFiche


Unité de recherche
OFAG
Numéro de projet
18.11
Titre du projet
Biologische Bekämpfung des Japankäfers

Textes relatifs à ce projet

 AllemandFrançaisItalienAnglais
Mots-clé
Anzeigen
Anzeigen
-
Anzeigen
Description succincte
Anzeigen
Anzeigen
-
-
Objectifs du projet
Anzeigen
-
-
-
Publications / Résultats
Anzeigen
-
-
-

Textes saisis


CatégorieTexte
Mots-clé
(Allemand)
Japankäfers, Popillia Japanica, entomopathogene Pilze, Metarhizium
Mots-clé
(Anglais)
Japanese beetle, Popillia japanica, entomopathogenic fungi, Metarhizium
Mots-clé
(Français)
Scarabée japonais, Popillia japanica, champignons entomopathogènes, Metarhizium
Description succincte
(Allemand)

Im 2017 hat der Japankäfer, Popillia japonica, bereits das dritte Jahr in Folge sein Verbreitungsgebiet im Grenzgebiet zwischen dem Piemont und der Lombardei erheblich ausgeweitet und im Juni 2017 zudem die schweizerische Grenze im Tessin erreicht. Dieser Quarantäneschädling ist sehr polyphag und kann in verschiedenen Obst-, Beeren-, und Gemüsekulturen, sowie in Wein und einigen Ackerbaukulturen hohen Schaden anrichten. Die bevorstehende Ausbreitung des Schädlings in die Schweiz hat unabsehbare Folgen für die Schweizer Landwirtschaft. Es ist deshalb dringend notwendig, eine nachhaltige Bekämpfungsstrategie gegen den Japankäfer zu entwickeln.

Im Rahmen des vorliegenden Projekts sollen entomopathogene Pilze zur Bekämpfung der Larven (Engerlinge) und der ausgewachsenen Japankäfer getestet werden. Die Engerlingsbekämpfung orientiert sich an der erfolgreichen Strategie zur Kontrolle von Maikäferengerlingen mit „Pilzgerste“. Zur Bekämpfung der erwachsenen Käfer werden Sprühformulierungen und „lure and kill“-Ansätze mit Pilzsporen evaluiert. Aufgrund der nahen Verwandtschaft und der vergleichbaren Entwicklungsbiologie des Japankäfers mit heimischen Maikäferartigen stehen die Chancen, entomopathogene Pilze erfolgreich zur Bekämpfung des Japankäfers einsetzen zu können, sehr gut.
Description succincte
(Français)

En juin 2017, un organisme de quarantaine, le scarabée japonais, a franchi la frontière suisse au Tessin. Le présent projet prévoit de tester l’utilisation de champignons entomopathogènes pour combattre les scarabées japonais aux stades larvaire et adulte. Cette méthode, qui s’inspire de la stratégie qui a été appliquée avec succès pour contrôler les larves de hannetons avec un champignon parasite inoculé sur des grains d’orge, vise à mettre au point une solution susceptible de remplacer les insecticides chimiques.

Objectifs du projet
(Allemand)
Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung einer Strategie zur biologischen Bekämpfung des Japankäfers mit entomopathogenen Pilzen, um :
- Wein-, Obst-, Gemüse-, und Ackerbaukulturen ohne Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln vor dem invasiven Schädling zu schützen
- die Massenvermehrung des Japankäfers in Wiesenflächen einzudämmen und dadurch den Ausbreitungsdruckdes Quarantäneschädlings zu verringern
Publications / Résultats
(Allemand)
Entomopathogene Pilze sind gut geeignet als Biocontrol-Organismen gegen die ausgewachsenen Japankäfer. Die Larven der Japankäfer scheinen jedoch wesentlich widerstandsfähiger zu sein, als im Vergleich zu heimischen verwandten Engerlingen zu erwarten gewesen wäre. Versuche zur Bekämpfung der Käfer in Sojafeldern zeigten einen schwachen Effekt von Metarhizium in Sprühformulierung, eingesammelte Käfer aus diesen Parzellen wiesen eine hohe Mortalität und Verpilzungsrate auf. Die Wirkung war jedoch zu gering, um Schäden an den Pflanzen zu verhindern. Neben zu geringer Wirksamkeit der Behandlungen hat auch die Mobilität der Käfer dazu geführt, dass Unterschiede zwischen den Parzellen weniger deutlich wurden. In Versuchen zur Bekämpfung von Larven in Wiesenflächen war trotz guter Etablierung der Pilze im Boden ein Effekt der Behandlung nicht oder nur tendenziell sichtbar. Andere Faktoren, wie etwa ungünstige Witterungsverhältnisse im Winter schienen einen grösseren Einfluss auf die Engerlingspopulationen zu haben.