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Forschungsstelle
BAV
Projektnummer
FABI 2017.21
Projekttitel
Entwicklung von zwei innovativen Güterwagendrehgestellen als lärmarme Alternative für Y25 Drehgestelle

Texte zu diesem Projekt

 DeutschFranzösischItalienischEnglisch
Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Projektziele
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Publikationen / Ergebnisse
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Eisenbahnlärm, Drehgestell, Rollmaterial, Lärmsanierung der Eisenbahn
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Im Rahmen des Projektes sollen zwei besonders lärmarme Güterwagendrehgestelle (Formica UNI und Formica HP) entwickelt werden.

Die neuen Drehgestelle sollen das konventionelle Y25-Drehgestell ersetzen. Die Drehgestelle müssen den Anforderungen des Marktes entsprechen:

  • Tiefe Herstellungskosten

  • Tiefer Wartungsaufwand und geringer Verschleiss

  • Tiefer Energieaufwand Traktion (Radiale Einstellbarkeit, Gewicht, Laufeigenschaften)

  • Elektrische Energieerzeugung für Telematik

  • Lärmarm (Profit Trassenpreissystem)

Projektziele
(Deutsch)

 

Das Formica UNI wird im Rahmen des Projekts entwickelt, als Prototyp gefertigt, getestet und für drei relevante Güterwagentypen nach TSI Regelwerken zugelassen. Es ist vollständig kompatibel mit dem Y25-Drehgestell und verwendet bekannte und bewährte Bauteile. Es steht dem Markt nach Projektabschluss zur Verfügung.

Das Formica HP (High Performance) basiert auf dem LEILA-Drehgestell. Es wird für hohe Laufleistungen (ab 100‘000 km/Jahr), Laufstabilität (potentiell bis 160km/h) und Wirtschaftlichkeit (Verschleiss, Instandhaltungsintervalle) optimiert. Es handelt sich um ein Hochleistungsdrehgestell mit Kosten von ca. 15% über dem Formica UNI. Im Rahmen des vorliegenden Projekts wird das Formica HP bis einschliesslich 3-D-Modellierung entwickelt.

Ein Güterwagen mit den neuen Drehgestellen soll folgenden Vorbeifahrpegel unterschreiten:
LpAeq = 79 dB (A) + 10*log(apI/0.225)

 

Publikationen / Ergebnisse
(Deutsch)
Im Dezember 2017 startete die Swiss Rail Solution AG (SRS) mit der Entwicklung des Formica UNI Drehgestells im Rahmen des Projekts «innovativer Güterwagen». Bei vertieften Berechnungen und Analysen in der anschliessenden Konzeptphase stellte sich im Sommer 2018 heraus, dass die Entwicklung einer Y25-Alternative mit Aussenlagerung auf Basis der bestehenden TSI-Vorschriften zu keinen wesentlichen Verbesserung führt, weder bei Laufeigenschaften, noch bei Lärm, Gewicht oder Verschleiss.
Zugehörige Dokumente