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Forschungsstelle
BAFU
Projektnummer
UTF 571.29.17
Projekttitel
Feldmessgerät zur Partikelanzahlmessung Partektor – Phase 2 (Messgerät zur Feldüberwachung der Partikelemissionen von Baumaschinen)

Texte zu diesem Projekt

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Schlüsselwörter
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Kurzbeschreibung
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Ergebnisse gemäss Vertrag
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Projektziele
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Erfasste Texte


KategorieText
Schlüsselwörter
(Deutsch)
Messgerät, Partikelemissionen von Baumaschinen, Partikelanzahlmessung, Partektor, Dieselmotoren, Dieselpartikelfiltern, Luftreinhalteverordnung, LRV, Abgaswartung, Nanopartikel
Kurzbeschreibung
(Deutsch)

Gesundheits- und klimaschädigenden Emissionen von Dieselmotoren können mit dem Einbau von Dieselpartikelfiltern effizient reduziert werden. Die Luftreinhalteverordnung (LRV) schreibt vor, dass die Partikelfilter von Baumaschinen einen strengen Partikelanzahl-Grenzwert einhalten müssen. Zudem verpflichtet die LRV den Halter oder den Betreiber von Baumaschinen zu einer periodischen Abgaswartung. Diese Abgaswartung umfasst unter anderem auch eine Messung, bisher eine Trübungsmessung, in Zukunft eine Partikelanzahl-Messung (wird in der Baurichtlinie Luft geregelt, Ergänzung vom Februar 2016). Dafür existiert auf dem Markt derzeit erst ein Gerät der Firma TSI, welches vom METAS zertifiziert ist. Es ist schwer, unhandlich und benötigt einen Anschluss ans Stromnetz. Zudem ist der darin eingesetzte Partikeldetektor (CPC) aufwändig in der Wartung und wenig flexibel.

Messgeräte, die einerseits so klein und portabel sind, dass sie einfach auf Baustellen eingesetzt werden können, andererseits robust genug sind um in rauen Arbeitsbedingungen einsetzbar zu sein, stehen bis heute nicht zur Verfügung.

Die FHNW und die Firma naneos particle solutions GmbH haben im Rahmen einer Machbarkeitsstudie (UTF 480.10.14) gezeigt, dass es möglich ist ein Handmessgerät herzustellen, das für Partikelmessung auf Baustellen und im Feld geeignet ist.

In der Zwischenzeit wurde vom METAS zugesagt, die Anforderungen zu senken, was eine weitere Vereinfachung erlaubt und damit einen Ansatz, der nicht mehr auf der Machbarkeitsstudie aufbaut.

Mit dem vorliegenden Projekt soll nun ein bestehender Partektor weiterentwickelt werden, so dass dieser den Ansprüchen eines handlichen praxistauglichen Messgerätes gerecht wird und die neuen Anforderungen der METAS erfüllt sind.

Das Projekt wurde aufgrund des Beitragsgesuchs vom 14.12.2017 genehmigt.

Ergebnisse gemäss Vertrag
(Deutsch)

1     Die einzelnen Komponenten des Gerätes (Anpassung des Partektors zur Erhöhung von Betriebstemperatur, Design & Aufbau des Absaugsystems und die Elektronik/Firmware zur Ansteuerung) sind entwickelt. Ein erstes Gerät, welches die Anforderungen der Verordnung des EJPD über Abgasmessgeräte für Verbrennungsmotoren (VAMV) erfüllt, ist aufgebaut und in Betrieb genommen.

2     Funktionstests im Labor und im Feld belegen, dass die Anforderungen an die Messgenauigkeit der VAMV erreicht  werden. Meilenstein 1.

3     Das praxistaugliche und handliche Messgerät zur Bestimmung der Anzahl Nanopartikel in der Grösse von 10nm bis 300nm hat die Serienreife erreicht und ist METAS zertifiziert. Das Gesamtsystem erfüllt die Anforderungen der Verordnung des EJPD über Abgasmessgeräte für Verbrennungsmotoren (VAMV).

4     Ein Schlussbericht mit Darstellung der Ergebnisse aus 1 bis 3, sowie dem weiteren Vorgehen bezüglich der Vermarktung, ist redigiert und dem BAFU abgegeben.

5     Textbausteine, Illustrationen und mindestens 3 Fotografien (genauere Angaben s. Beilage 3) für die Verwendung in öffentlichen Publikationen sind bereitgestellt und dem BAFU abgegeben.

6     Eine Präsentation der Ergebnisse mit entsprechender Power-Point Darstellung ist dem BAFU abgegeben und kann auf Nachfrage beim BAFU vorgetragen werden.

Projektziele
(Deutsch)

Es soll ein durch das METAS zertifiziertes, praxistaugliches (auf Baustellen einsetzbar, klein, robust, handlich, mit Batteriebetrieb) und zur Serienreife entwickeltes Messgerät zur Bestimmung der Anzahl Nanopartikel in der Grösse von 10nm bis 300nm entwickelt werden. Das Gerät umfasst die Abgaskonditionierung, die eigentliche Messung sowie eine verordnungskonforme Datenverarbeitung/Speicherung und Protokollierung, damit die Funktionstauglichkeit von Partikelfiltern an Baumaschinen gesetzeskonform überwacht werden kann.