Das Projekt zeigt Möglichkeiten mit neuen Wertschöpfungsketten für die Landwirtschaft auf. Die Insekten können.als landwirtschaftliche Tiere genutzt werden, wie traditionsweise die Rinder, Schweine und Schafe. Besondere Aufmerksamkeit wird auf die Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und Zero waste, also eine Produktionskette, in der kein Abfall erscheint. Die Ressource Holz wird für die Lebensmittelproduktion und die Substratherstellung derart gesteuert, dass kein Abfall entsteht.
Der Kompostierungsvorgang von pflanzlichen Abfällen und Holz wird genutzt zur Produktion von Lebensmitteln und Tierfutter. Es werden keine Grundnahrungsmittel verwendet für die Proteinproduktion. Bei optimaler Steuerung des Kompostierungsvorgangs mit Insekten wird das Ausgangssubstrat mit Stickstoff angereichert. Das in der natürlichen, pelletierten Form anfallende Substrat kann als hochwertige Gartenerde oder als Produktionssubstrat verwendet werden. Es entstehen keine Abfälle.
Um Anlagen für die Proteinproduktion mit Käferlarveh aus holzbasierten Materialien zu entwickeln, müssen Eckdaten für Erträge, Qualitäten und Ökobilanz eruiert werden, die Anhaltspunkte für Marktpotential und Machbarkeit solcher Proteinproduktionsketten liefern.
Für bevorstehende Bewilligungs- und Zulassungsverfahren von Insektenproteinen als Lebensmittel oder Tierfutter werden in standardisierten Substraten und Verfahren Insektenlarven gezüchtet, die für lebensmitteltechnologische Analysen und veterinärmedizinische Untersuchungen zur Verfügung stehen, um Daten zur Kompatibilität mit den Normen der Lebensmittelverordnüngen des Bundes zu liefern.
Der gesamte Entwicklungsprozess wird dokumentiert und von versierten Experten und erfahrenen Spezialisten begleitet.