Bei der Optimierung von CT-Protokollen müssen sowohl die Dosis als auch die Bildqualität berücksichtigt werden. Besonders im Bereich des Abdomens, wo eine genaue Detektierbarkeit von kontrastarmen und kontrastreichen Läsionen notwendig ist, ist die Optimierung von CT-Protokollen von entscheidender Bedeutung. Für standardmässig rekonstruierte CT-Bilder, die auf der gefilterten Rückprojektionstechnik basieren, besteht ein linearer Zusammenhang zwischen Dosis und Bildqualität (Rauschen), der die Optimierung erleichtert. Mit der Einführung von iterativen Rekonstruktionstechniken, wie sie in modernen CT-Systemen üblich sind, wird die Beziehung zwischen Dosis und Bildqualität jedoch komplexer. Der Einsatz von mathematischen Model Observers erlaubt es, aufgabenbasierte Bildqualitätsparameter quantitativ zu bewerten und in Beziehung zur Dosis zu setzen.