Der Zweck dieser Evaluation ist es aufzuzeigen, ob und wie
die institutionellen und operationellen Ansätze der DEZA zur Verknüpfung von
humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit gestärkt werden können. Die
Evaluation deckt den Zeitraum 2013 bis 2017 ab. Sie hat folgende Ziele:
- Institutionelle Ziele: Analysieren, ob Arbeitsprozesse,
Finanzierungsverfahren/-strukturen und Kooperationsformen für diese Verknüpfung
in der Praxis geeignet sind.
- Operationelle Ziele: Beurteilen der Ergebnisse der
Strategien, Programme und Partnerschaften der DEZA bei der Verknüpfung von
humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit
- Benchmarking: Vergleich der Ergebnisse der DEZA bei der
Verknüpfung von humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit mit den
internationalen Praktiken.
Die wichtigsten Empfehlungen der Evaluation sind:
- Entwicklung und Kommunikation einer gemeinsamen
institutionellen Definition / eines gemeinsamen institutionellen Verständnisses
des Nexus.
- Förderung einer dezentralen Berichterstattung für alle
Instrumente der Entwicklungszusammenarbeit.
- Aufbau einer Evidenzbasis und Bereitstellung konkreter
Beispiele dafür, wo und wie die DEZA einen Nexus hergestellt hat.
- Institutionalisierung gemeinsamer Analysen; Anstreben
einer gemeinsamen Wirkung und Ausbau von Partnerschaften, die den Nexus
fördern.
- Ermunterung der Partner, innovative Ansätze zu entwickeln
und zu verfolgen, um die Relevanz und Wirksamkeit neuer und bestehender Nexusansätze
kontinuierlich zu testen und zu verbessern.
- Stärkung der internen Koordination und vermehrte
Unterstützung von Partnerkonsortien.
- Nutzung der Rolle als prinzipientreue Geberin bei der
Zusammenarbeit mit anderen Gebern, Regierungen und Zivilgesellschaft sowie bei
der Koordination von Entwicklungsakteuren in spezifischen Kontexten.